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Dortmund landet auf dem letzten Platz

Der DGB Östliches Ruhrgebiet setzte die aktuellen Arbeitslosenzahlen in Dortmund in Relation zu den Rückgängen in anderen Städten.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Januar 2008 gegenüber dem Vorjahresmonat habe zwar immerhin 6,8 % (-3655) betragen, im Ruhrgebietsvergleich sei das allerdings überaus sparsam.

Der Agenturbereich Bochum habe z.B. ein Minus von 15 % gemeldet, in Oberhausen sei die Arbeitslosigkeit gar um 12,5 % zurückgegangen. "In den neun Arbeitsagenturen des Ruhrgebietes nimmt Dortmund im Jahresvergleich den letzten Platz ein", kommentiert der DGB-Vorsitzende Eberhard Weber.

Die weiterhin anhaltende Arbeitslosigkeit sei insbesondere bei Langzeitarbeitslosen deutlich erkennbar. Während im Jahresvergleich in weiten Bereichen des Ruhrgebietes die Langzeitarbeitslosigkeit abgebaut worden sei, stieg sie in Dortmund und Recklinghausen, trotz eines umfangreichen Einsatzes verschiedenster Arbeitsmarktinstrumente. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit in den letzten 12 Monaten fiel in Dortmund mit knapp 30 % durchschnittlich aus. Bemerkenswert: In der Krisenregion Duisburg konnte die Arbeitslosigkeit um 35 % gesenkt werden. Eine Qualifizierungsoffensive auf dem Arbeitsmarkt zu Lasten von Ein-Euro-Jobs sei überfällig. Nur dadurch sei längerfristig eine höhere Integrationsquote erreichbar, meint der DGB.

Quelle: Westfälische Rundschau vom 18.02.08

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