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Fest der Kulturen gegen Rechts

Nach dem Micro!Festival an diesem Wochenende steht auch der kommnde Sonntag (23.8.) von 14 bis 18 Uhr ganz im Zeichen der Kultur. Mit einem Fest unter dem Motto „Dortmund International“ wollen viele Gruppierungen der Stadt beweisen, dass Dortmund eine Stadt ist, in der sich Migranten wohl fühlen können und in der dem Rechtsextremismus eine deutliche Absage erteilt wird.

Organisator dieses Festes ist der SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Ullrich Sierau und sein Wahlkampfteam, Auslöser der Idee war der für den 5. September angekündigte Nazi-Aufmarsch. Dortmund sei mit bis zu 170 000 Migranten eine „internationale Stadt“, so Sierau, den Nazis solle mit dem Fest der Kulturen ein deutliches „Wir wollen euch hier nicht“ entgegengebrüllt werden.

Signale setzen

Viele Organisatoren beteiligten sich spontan: die Auslandsgesellschaft, die jüdische Kultusgemeinde, das Werk- und Begegnungszentrum Hörde, die SPD, der Planerladen und viele mehr – zum Beispiel auch der DGB. Dessen Chef Eberhard Weber sagte gestern: „Wir müssen jetzt die richtigen Signale für Vielfalt und Toleranz setzen.“

Für das Programm ist der ehhemalige WDR-Redakteur Jürgen Hoppe zuständig. Es wird Auftritte geben unter anderem von: der Imad-Familie, einer irakisch.kurdischen Musikergruppe sowie eines griechichen und eines brasilianischen Ensembles. Die Jüdische Kultusgemeinde schickt einen Chor, und eine türkische Tanzgruppe ist zu sehen. Besonders freue es ihn, so Hoppe, dass auch der US-Amerikanische Opernsänger Zelotes Edmund Toliver sofort seine Zusage gegeben hatte.

An zahlreichen Ständen rund um die Friedenssäule wollen sich die einzelnen Gruppen präsentieren. Auch kulinarische Angebote aus den einzelnen Kulturkreisen soll‘s geben.

Weiterer Programmpunkt ist ein Podiumsgespräch zum Thema „Zuwanderung und Integration".

Quelle: RN vom 14.08.09

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