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DIE LINKE stellt Strafanzeige wegen Mordaufrufen

Der Kreisvorstand der Partei DIE LINKE. DORTMUND hat Strafanzeige gegen Unbekannt wegen einer politisch motivierten Anstiftung zum Mord gestellt. Neonazis hatten Schriftzüge wie "Kill your local Antifa" und dazu Internetlinks auf einschlägige Naziseiten an mehrere Wände in Dortmund gesprüht.

"Nach den wiederholten Anschlägen auf die Büros demokratischer politischer Parteien, auf Wohnhäuser linker Politiker und den organisierten Naziüberfällen auf die linke Szenekneipe Hirsch-Q mit mehreren Verletzten sind derartige Aufrufe zum Mord nach unserer Einschätzung ausgesprochen ernst zu nehmen", meint Utz Kowalewski, Kreissprecher von DIE LINKE. DORTMUND. Helmut Manz, Mitglied im Landesvorstand von DIE LINKE und Anmelder der Antifademo am 1. Mai, legt besonderen Wert darauf, dass das Verharmlosen und Wegsehen endlich ein Ende hat: "Mit dem politisch motivierten Mord an Thomas Schulz, sowie mit den Morden an den drei Polizisten in Dortmund durch einen bekennenden Neonazi haben die Faschisten schon lange gezeigt, dass sie keine Grenzen in ihrem Handeln kennen. Nun ist entschlossenes Handeln von Seiten der Polizei gefragt, bevor es zu weiteren Morden kommt."

Die Linken erwarten von Polizei und Staatsschutz eine saubere Ermittlungsarbeit um die Täter ausfindig zu machen und sie der Justiz zuzuführen. Von den Inhabern der mit Straftatbeständen verunstalteten Flächen erwartet die Linke die unverzügliche Reinigung. Die Kosten dafür sollten natürlich beizeiten den verursachenden Nazis in Rechnung gestellt werden.

Quelle: Pressemitteilung vom 05.10.07

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