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DGB mobilisiert: Antikriegstag nicht den Nazis überlassen

Auch wenn das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen das Verbot des Polizeipräsidenten bestätigt hat, so ist längst nicht sicher, ob auf dem weiteren Rechtsweg das Verbot des Nazi-Aufmarsches nicht doch noch gekippt wird - der Ansicht ist der DGB.

„Wir werden unbeirrt für den fünften September mobilisieren - und dies landesweit”, erklärte Eberhard Weber, Vorsitzender des DGB Östliches Ruhrgebiet. In diesem Zusammenhang machte er darauf aufmerksam, dass der DGB schon im September des vergangenen Jahres Plätze für Kundgebungen an diesem Tag „angemeldet” habe. Zu Einzelheiten der geplanten Aktivitäten wollte er sich aktuell noch nicht äußern.

Der DGB ruft die Bevölkerung auf, sich an den verschiedenen Veranstaltungen zu beteiligen, die auch in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem drohenden Naziaufmarsch stehen. Im Einzelnen sind dies: Das „Dortmund International - Fest der Kulturen” am Sonntag, 23. Augunst von 14 bis 18 Uhr auf dem Friedensplatz und die Gedenkveranstaltung zum Antikriegstag 2009 unter dem Titel „Gegen Krieg, nie wieder Faschismus!” am Dienstag, 1. September 2009, 17 Uhr vor der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache.

Auf der Gedenkveranstaltung zum Antikriegstag wird der mit dem Aachener Friedenspreis 2002 ausgezeichnete Friedenspädagoge Bernhard Nolz sprechen. Eine zweisprachige Szenencollage „Gemeinsame Verpflichtung. Andenken an Anne Frank und Tanja Sawitschewa” wird dargestellt. Die gemeinsame Aktion „Zerbrecht die Gewehre” schließt sich an.

Quelle: WR vom 16.08.09

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