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Bündnis gegen Sparschweinereien gegründet

Ein neues Bündnis wurde bei der Konferenz am Montagabend aus der Taufe gehoben: das „Bündnis gegen Sparschweinereien“. Es sieht seine vornehmste Aufgabe darin, den Sparmaßnahmen auf kommunaler Ebene in den Ressorts Jugendhilfe, Schule und Soziales entgegenzutreten, die insbesondere Erwerbslose sowie Kinder und Jugendliche aus ärmeren Familien treffen werden.

Es geht nicht an, dass die Stadt Dortmund den Sozialabbau auf Bundesebene durch weitere Einschnitte zulasten der Schwächeren verschärft. Kritisch betrachtet werden auch Kürzungen im Kulturetat, im Sportbereich sowie bei den dezentralen Strukturen für die in den Vororten lebenden BürgerInnen (Bürgerdienste, Aktionsbüros, etc.).

An der Konferenz im Auslandsinstitut hatten ca. 30 Personen teilgenommen. Alle Beteiligten sahen es als dringend geboten, sich stärker zu vernetzen und sich mit gemeinsamen Aktionen bei der lokalen Politik Gehör zu verschaffen. Auch sollen weitere Organisationen und Initiativen zur Mitarbeit gewonnen werden.

In einer ersten Aktion verfolgt eine Abordnung des Bündnisses die morgige Ratssitzung. Bewaffnet mit Notizblöcken, Hör- und Sehhilfen sollen alle Äußerungen im Rahmen der Haushaltsdebatte akribisch festgehalten werden – einschließlich dessen, was ungesagt bleibt (also unterschlagen werden soll).

Das nächste öffentliche Treffen des Bündnisses findet am 13. Juli, in den Räumlichkeiten von ver.di, Königswall 36  statt (Beginn 18.30 Uhr). Elterninitiativen, Kulturveranstalter, Sportvereine und Belegschaftsvertreter sind herzlich eingeladen, dazuzustoßen.

Pressemitteilung des Bündnis gegen Sparschweinereien vom 07.07.2010


Den Beitrag von Wolf Stammnitz gibt es hier

 

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