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Anklagen wegen Neonazi-Krawallen

Rund drei Monate nach den sogenannten Mai-Krawallen von Neonazis in Dortmund hat die Staatsanwaltschaft die ersten drei Anklagen erhoben. Die Rechtsextremen hatten die DGB-Kundgebung am 1. Mai gestört und Polizisten angegriffen.

Zwei der drei Beschuldigten sollen unter anderem Steine auf Polizisten und Polizeiwagen geworfen haben, teilte eine Sprecherin der Dortmunder Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Am 1. Mai hatten Rechtsextremisten eine DGB-Kundgebung zum Tag der Arbeit in Dortmund gestört. Vermummte griffen mit Holzstangen und Steinen Kundgebungsteilnehmer an. Mindestens ein Teilnehmer der DGB-Veranstaltung und fünf Polizisten wurden verletzt, neun Einsatzfahrzeuge wurden beschädigt. Gegen 404 Menschen wurden Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs eingeleitet. Die Krawalle beschäftigten auch den NRW-Landtag.

Die Dortmunder Staatsanwaltschaft rechnet damit, dass in den kommenden Wochen noch weitere Anklagen erhoben werden. Allerdings seien auch zahlreiche Ermittlungsverfahren wieder eingestellt worden.

Quelle: Der Westen vom 28.07.09

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