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Am Hauptbahnhof: Rechter "Ausflug" verhindert

Gleich zwei Zwischenfälle mit Vertreter der rechten Szene beschäftigten die Polizei am Wochenende. Es wurde sogar ein Weihnachtsmarkt-Vertretungsverbot ausgesprochen...

Am Samstag Nachmittag konnte das Einschreiten der Polizei eine möglichen rechten-Spontan-Umzug erfolgreich verhindern. Rund 200 Personen des rechten Spektrums war nach Ende einer genehmigten Nazi-Demo in Recklinghausen mit dem Zug zum Dortmunder Hauptbahnhof gefahren. Dort erklärten 70 Rechte, dass sie nun den Weihnachtsmarkt in der City besuchen wollten.

Bevor sich die Gruppe in Marsch setzten konnte, wurde sie allerdings noch im Hauptbahnhof von Beamten der Bundespolizei und der Dortmunder Polizei aufgehalten. Sie verhängte gegen die Gruppe ein Betretungsverbot speziell für den Weihnachtsmarkt, das offensichtlich von den Rechten eingehalten wurde. Die meisten machten sich am Ende per PKW auf die weitere Heimfahrt, berichtet die Bundespolizei.

Ein rechter Hintergrund wird auch hinter dem Angriff auf eine 21-jährige Schweizerin und einen 23-jähriger Bulgaren vermutet, die beide seit längerer Zeit in Dortmund wohnen und der „Punkerszene“ angehören. Sie wurden am Samstagabend in einem Regionalzug zwischen Hamm und Herford von einer zehn- bis zwölfköpfigen Gruppe mit Tritten und Schlägen angegriffen, sodass sie in Herford den Zug verlassen mussten. Dem Erscheinungsbild nach gehörten die Angreifer der rechten Szene an.

Quelle: RN vom 29.11.09

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