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Tausende Kunden widersprechen Preiserhöhungen von DEW

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Nach Angaben des Dortmunder Mietervereins haben in den letzten Tagen tausende Bürger Formulare zum Widerspruch gegen die Gaspreiserhöhung angefordert. DEW mochte die Zahlen gestern nicht bestätigen.

"Es gibt eine große Verärgerung über die Gaspreiserhöhung", beobachtet Rainer Stücker vom Mieterverein. "Tausende Dortmunder widersprechen den Erhöhungen der DEW21!" Vor etwa zwei Wochen hat DEW21 die erneute Preiserhöhung zum 1. Oktober bekanntgegeben. Damit erhöht sich der Gaspreis in Dortmund innerhalb von drei Monaten um 26,5 Prozent. Außerdem tritt zum 1. Oktober eine Strompreiserhöhung um ca. 5 Prozent ein.

"Der Mieterverein hatte zurückliegend Betroffenen empfohlen, gegen die Gaspreiserhöhung Widerspruch einzulegen", erinnert Stücker.

"Die Verärgerung der Betroffenen über eine so massive Gaspreiserhöhung ist sehr groß, ebenso die Bereitschaft, Widerspruch gegen die Gaspreiserhöhung einzulegen", so der Geschäftsführer des Mietervereins Dortmund.

Alleine 500 Betroffene hätten sich die Mühe gemacht, die Geschäftsstelle des Mietervereins in der Kampstraße persönlich aufzusuchen, um Widerspruchsexemplare für sich und andere mitzunehmen. Weitere Exemplare wurden verschickt oder gefaxt.

Beim Strom gebe es dagegen Wettbewerb, so dass hier nur Preisvergleiche, nicht aber Widersprüche sinnvoll seien.

Beim Gas seien derzeit bundesweit und auch in Dortmund Verbraucherorganisationen und betroffene Gaskunden bemüht, die rechtliche Position der Verbraucher zu stärken. Zielsetzung ist es, dass durch höchstrichterliche Rechtsprechung festgeschrieben wird, dass die Gaslieferanten gegenüber den Endkunden bei Preiserhöhungen verpflichtet sind, die Preiskalkulation vollständig offen zu legen.

DEW bestätigte auf Anfrage, dass das Unternehmen jeden Widerspruch beantworte - allerdings abschlägig. Auch beim Gas gebe es inzwischen Wettbewerb, begründet Sprecherin Gabi Dobovisek.

Musterwiderspruch im Internet unter  www.mv-do.de.

Quelle: WR vom 22.08.08

 

Und wenn die DEW die Offenlegung weiter aussitzt ist das unter Vorbehalt Geld nach 3 Jahren futsch (verjährt). Man kann auch Widersprechen und einfach den alten Preis weiterbezahlen. So ein Widerspruch kann der DEW doch sch...egal sein, auch tausende. Erst wenn tausende nicht mehr brav zahlen kann sich was bewegen. Mehr dazu beim Dortmunder Energieprotest

 

 

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