Sozialforum Dortmund
Stromkunden irren bei DEW21 durch den Tarif-Dschungel
Für manche Kunden sind die Wahltarife von DEW ein wahrer Dschungel, in dem sie sich nur schwer zurecht finden können. Durch versetzte Preiserhöhungen verschob sich zwischenzeitlich auch noch der jeweils günstigste Wahltarif.
Eine Kundin mit einem Jahresverbrauch von 3100 Kilowattstunden beschwerte sich, dass sie nur per Zufall entdeckt habe, dass sie bei "Unser Strom. maxi" seit 1. Oktober nicht mehr am preisgünstigsten aufgehoben ist. DEW habe ihr bestätigt, dass sie aktuell bei "Unser Strom. mini" günstiger liege. Erst auf Nachfrage habe sie auch erfahren, dass sie sich ab 1. Januar dann wieder bei "Unser Strom.maxi" besser stehe.
"Unser Strom.standard, maxi, mini, online, grün, zweites Zuhause" . . . und alle haben andere Tarifsätze - wer soll sich da noch auskennen? "Im Zweifelsfall der Tarifrechner bei uns im Internet oder unsere telefonischen Berater", informiert Sprecherin Gabi Dobovisek. Es sei richtig, dass sich durch die versetzte "Preisanpassung" bei Strom Verschiebungen ergeben haben. Was bislang am günstigsten war, ist es nun nicht mehr. Wie berichtet, sind zum 1. Oktober die Tarife "standard" und "maxi" um vier bis fünf Prozent teurer geworden. Kunden dieser Tarifgruppen zahlten dementsprechend drauf.
Zum 1. Januar folgen aber auch die Tarife "online", "mini" und grün - ebenfalls mit Verteuerungen um vier bis über fünf Prozent.
DEW stellt fest, dass die Kunden jetzt vermehrt den für sie verbrauchsabhängig preisgünstigsten Tarif auswählen, während früher die allermeisten bequemerweise beim teureren Standard-Tarif geblieben sind.
Während die Kundin fordert, ihr solle einfach der günstigste Tarif mitgeteilt werden, verweist Dobovisek auf den Tarifrechner bei www.dew21.de sowie auf die Hotline 01801-440044.
Quelle: WR vom 17.12.08
