DEW21: Erneute Gaspreis-Senkung im Herbst

Das wäre die vierte Gaspreissenkung in diesem Jahr nach 3 % zum 1. Januar, 9,4 % zum 1. April und den angekündigten 6,9% zum 1. Juli. Um wie viel Prozent die Preise im Herbst nachgeben werden, ist noch offen. Albert Herzmann, Leiter der DEW-Unternehmenskommunikation: "Dazu kann ich noch nichts sagen."

Aufregung gibt es jedoch um eine neue wissenschaftliche Studie, die von der Grünen-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben worden ist. Die bundesweite Studie besagt, dass die Gasversorger bisher die Verbraucher nur zu rund der Hälfte von den möglichen Preissenkungen profitieren lassen.

Genau das ist Wasser auf die Mühlen von Verbrauchern, dem Mieterverein Dortmund und Haus & Grund. Die nämlich argwöhnen seit langem, dass der heimische Versorger die möglichen Preissenkungen beim Gas aufgrund des stark gefallenen Ölpreises nicht weitergibt.

„DEW lässt es sich zwar immer testieren, dass sie nur die Bezugskostensteigerungen weitergibt. Die Wahrnehmung der Verbraucher ist eine andere und das bestätigt die Untersuchung“, sagt Rainer Stücker vom Mieterverein.

Quelle: RN vom 16.04.09

DEW senkt nochmals Gaspreis

Zum vierten Mal in diesem Jahr wird DEW21 im Herbst 2009 die Erdgaspreise senken. Dies kündigte der Dortmunder Versorger bereits heute an. Die Höhe der Absenkung lässt DEW derzeit allerdings noch offen.

Die Erdgaspreise liegen deutlich unter dem Stand vom Januar 2007. Zum 1. Januar, 1. April und 1. Juli konnte das Unternehmen schon Preissenkungen ankündigen. Bei einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt im Tarif „Unser Erdgas.spezial” mit einer Kesselleistung von 11 kW und einem Jahresverbrauch von 20 000 kWh führt dies zu einer Gesamtentlastung von insgesamt 285,60 € bzw. 18,2 Prozent.

Aktuelle Preisvergleiche zeigen, dass es trotzdem Anbieter gibt, die heute günstiger sein können als DEW21. „Eine Momentaufnahme, die man vor dem Hintergrund der von uns angekündigten Preissenkungen relativieren muss”, betont Albert Herzmann, Leiter der DEW21-Unternehmenskommunikation. Dabei sei generell Vorsicht geboten, denn wer sich heute für 12 oder 24 Monate festlege, profitiere natürlich nicht von weiteren Senkungen.

Quelle: WR vom 16.04.09