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Weiter Sorgen um Sozialticket in Dortmund

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Auch nachdem sich Rotgrün im Rat darauf verständigt hat, am Sozialticket für 15 Euro festzuhalten, bleiben bei den Betroffenen Zweifel, wie lang der Treueschwur der SPD hält. Denn noch besteht Gefahr.

Nämlich die, dass der Stadtwerke-Aufsichtsrat Ende des Monats für eine Kündigung des Vertrages mit der Stadt votiert. Das fürchten die Vertreter von Sozialforum, Arbeitslosenzentrum und Montagsdemo. Gemeinsam wollen sie deshalb mobil machen und für ein Festhalten am bisherigen Sozialticket werben.

Ein Ticket für 25 Euro, wie von der SPD zuletzt diskutiert, könnten sich viele Betroffene nicht mehr leisten, merkt Sturmi Sievers vom Sozialforum an.

Für weiterhin nicht nachvollziehbar halten die Vertreter der sozialen Initiativen die Rechnung der Stadtwerke, die Kosten von 11 Mio. Euro für zwei Jahre durch das Sozialticket geltend machen (wir berichteten). "Bei sozialen Leistungen wird immer nach Kostenneutralität gefragt. Andere Subventionen wie für den Flughafen werden nicht in Frage gestellt", kritisiert Heiko Holtgrafe vom Institut Akoplan.

Unter dem Motto "Hände weg vom Sozialticket rufen die Initiativen für Montag (15. 9.) im Rahmen der Montagsdemo zu einer Demonstration auf. Start ist um 18 Uhr am Reinoldikirchplatz.

Quelle: RN vom 12.09.08

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