Benutzerspezifische Werkzeuge
Sie sind hier: Startseite Soziale Lage / Sozialpolitik Dortmund speziell Soziale Entwicklung Übergriffe auf alternative Jugendliche in der Dortmunder City nach NPD-Kundgebung in Essen

Übergriffe auf alternative Jugendliche in der Dortmunder City nach NPD-Kundgebung in Essen

Im Anschluss an eine NPD-Kundgebung in Essen griffen am gestrigen Samstag-Nachmittag knapp 20 Neonazis eine kleine Gruppe alternativer Jugendlicher auf der Katharinenstraße in der Dortmunder City an. Beteiligt an dem Überfall waren auch Dietrich Surmann und Dennis Giemsch, der Anmelder des Neonazi-Aufmarschs am 1. Mai.

Die Neonazis bedrängten die Gruppe auf Höhe der Sparkasse. Dennis Giemsch schlug eine junge Frau zu Boden und trat anschließend mehrfach auf sie ein. Zwei weitere Jugendliche wurden von den Angreifern verletzt. Die Neonazis filmten ihren Angriff mit einer Videokamera. Die Opfer erstatteten noch vor Ort Anzeige bei der eintreffenden Polizei. Die Nazi-Schläger konnten flüchten, während die übrigen Neonazis ungehindert von der Polizei weiter ihr Werbematerial für den 1. Mai verteilen konnten. Giemsch ist bereits wegen ähnlicher Überfälle vorbestraft. Der Zusammenhang zum anstehenden Aufmarsch und den anhaltenden Drohungen ist offensichtlich. Bereits anlässlich der Gedenkdemonstration für den vor zwei Jahren von einem Neonazi erstochenen Punk "Schmuddel" am 1. April provozierten und drohten die Neonazis mit Aufklebern, auf denen ein blutverschmiertes Messer abgebildet war mit der Aufschrift: "Antifaschismus ist ein Ritt auf Messersschneide".

Quelle: Antifa-Union

Artikelaktionen