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Minijobs auf dem Vormarsch

In Dortmund wird es immer schwerer, eine feste Stelle und einen Arbeitgeber zu finden, der Beiträge in die Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung abführt. Wie die Kooperationsstelle Wissenschaft-Arbeitswelt im Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund im Auftrag des DGB herausgefunden hat, sind die klassischen sozialversicherungspflichtigen Jobs deutlich weniger geworden.

Danach ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Vollzeit-Beschäftigten beispielsweise zwischen 2000 und 2005 um 12 400 auf 155 600 Personen gesunken. Im Aufwind sind dafür geringfügige Beschäftigungsverhältnisse. Laut vorliegender Untersuchung verdienen inzwischen über 40 000 Dortmunder nicht mehr als 400 Euro im Monat. Zugenommen hat auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitstellen - um 4300 auf 33 300. Dazu der DGB-Vorsitzende Östliches Ruhrgebiet, Eberhard Weber: "Wir brauchen nicht Arbeit um jeden Preis." Vielmehr gehe es um Arbeit, von der man auch leben könne. - ar

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 03. November 2006

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