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Friedlicher Protest gegen Rechts

Bisweilen laut, aber insgesamt friedlich - das ist die Bilanz der Demonstration, zu der das "Antifaschistische Bündnis 28.03." am Samstag aufgerufen hatten. Knapp 1000 Anhänger der linken Szene zogen über 7,5 Kilometer dreieinhalb Stunden lang durch die Innenstadt.

Anlass für den Protestzug war das Gedenken an den Tod des Punkers "Schmuddel", der vor zwei Jahren von einem Anhänger der rechten Szene in der U-Bahn-Station Kampstraße niedergestochen worden war. Gefordert wurde u.a. eine Gedenkplakette für den Getöteten am Ort des Geschehens.

Darüber hinaus ging es aber auch darum, Flagge zu zeigen gegen Neonazi-Aktivitäten in Dortmund. Ein Ziel des Demonstrationszuges war denn auch der Laden "Donnerschlag" an der Rheinischen Straße, der bekanntlich als Neo-Nazi-Treff fungiert. Zwölf Anhänger der rechten Szene, die an dieser Stelle versuchten an den linken Aufzug heranzukommen, wurden noch im Bereich Dorstfeld vorsorglich in Gewahrsam genommen, nachdem sie einen ausgesprochenen Platzverweis nicht befolgt hatte. - Oli

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 01. April 2007

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