Benutzerspezifische Werkzeuge
Sie sind hier: Startseite Soziale Lage / Sozialpolitik Dortmund speziell Soziale Entwicklung EDG-Angebot reicht den Müllwerkern nicht

EDG-Angebot reicht den Müllwerkern nicht

Bis gestern hatten sie sich Zeit gegeben: die Geschäftsführung der Entsorgung Dortmund GmbH und die Arbeitnehmerbank. Im Rahmen einer Betriebsvereinbarung müssen sie die Löhne neu festzurren. Jedoch: Ein Ergebnis gibt es nicht.

Gestern tagte der Aufsichtsrat. Und gerne hätte die Chefetage dem Gremium eine Lösung präsentiert. Doch man liegt noch auseinander. Und so blieb dem Aufsichtsrat nur der Hinweis darauf, dass er ohnehin nicht zuständig sei.

Ein Angebot der Geschäftsführung liegt vor: Zwischen 2000 und 2100 E brutto sollen Berufsanfänger, die künftig neu eingestellt werden, im Monat verdienen. Zum Vergleich: Die alten, von der Stadtreinigung übernommenen Müllwerker gehen mit 2800 bis 3000 E nach Hause, die nach 1992 eingestellten immerhin mit 2400 bis 2600 E. Daran soll auch nicht gerüttelt werden.

Das Angebot reicht der Arbeitnehmerseite aber nicht. Obschon es, je nach Aufgabenbereich, zwischen 10 und 15 % über Tarif liegt. Obschon die Entsorgungsunternehmen etwa in Hamburg und Düsseldorf weit weniger bezahlen. Und obschon in Dortmund ein Busfahrer bei ungleich höherer Verantwortung für eine Vielzahl von Fahrgästen ebenfalls weniger verdient. Die Höhe der Zuschläge und die Frage, wo sie verankert werden, ist vor allem strittig. Es wird weiter verhandelt.

Quelle: Westfälische Rundschau vom 17.09.07

Artikelaktionen