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Bus- und Bahnpreise ziehen um 4,9 Prozent an

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Mit dem verstärkten Bus- und Bahn-Aufwand während der WM habe die aktuelle Preiserhöhung rein gar nichts zu tun: "Kein WM-Bezug", sagt DSW 21-Sprecher Bernd Winkelmann: "Der Verkehrsverbund hat ja bereits im März diese Erhöhung angekündigt." Es ist bereits die zweite in diesem Jahr.

Nachdem sich die Fahrscheine schon zum 1. Januar um durchschnittlich 3,4 Prozent verteuerten, steigen die Preise zum 1. August noch einmal um 4,9 Prozent an. "Dafür gibt es zwei Gründe", sagt Winkelmann: "Das Land senkt seine Zuschüsse für die Schüler-Beförderung, und die Energiekosten sind erheblich gestiegen." Das schlage mit einem Minus von rund 16,6 Mio. Euro bei den Unternehmen des Verkehrsverbundes zu Buche.

Nachdem DSW 21 noch im vergangenen Jahr ein Prozent mehr Fahrgäste verbuchen konnte, könnte der erneute Aufschlag abschreckenden Charakter haben. Winkelmann: "Wir hoffen es nicht, sind uns aber bewusst, dass eine zweite Erhöhung ein sensibles Thema ist."

Daher hätten die DSW 21 die Abo-Preise weniger stark erhöht, um Stammkunden zu schonen. Die alten Tickets sind über den 1. 8. hinaus bis zum 31. 10. gültig. Abonnenten erhalten einen Hinweis auf ihrem Kontoauszug. Ein Umtausch ist in den DSW-Verkaufsstellen Kampstraße, Reinoldikirche und Hörde Bahnhof möglich. - jöh

Preis-Beispiele

Einige Beispiele für Erhöhungen zum 1. 8. 2006 (in Klammern die derzeitigen Preise):

Einzel, Erw. Stufe A: 2,10 (2,00)

4er, Kind. Kurz: 4,10 (3,90)

Zusatzticket B: 2,00 (1,90)

Tages-Ticket A: 4,90 (4,70)

Ticket 2000 A: 56,15 (54,05)

Bärenticket: 49,90 (47,00)

Schokoticket: (1 K. frei):9,50 (8,90)

Im Schnitt fallen die Erhöhungen für Abos geringer aus. Wenige Preise erhöhen sich gar nicht: z. B. Einzel. Erw. Kurz bleibt bei 1,10.

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 11. Juli 2006
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