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Auseinandersetzungen zwischen Rechten und Linken

Rechte und Linke prallten offenbar gestern Abend in der Innenstadt aufeinander. Die Ermittlungen laufen.

Gegen 19 Uhr kam es am gestrigen Abend in Höhe der U-Bahnhaltestelle Kampstraße zu Auseinandersetzungen zwischen circa 40 Anhängern des rechten und linken Spektrums, so die ersten Erkenntnisse der Polizei. Die Beamten machten angesichts laufender Ermittlungen keine Angaben dazu, wer die Aggressionen eröffnet hatte. Nach Informationen unserer Zeitung sollen allerdings die Rechten mit Pfefferspray und Fußtritten überfallartig auf die Autonomen losgegangen sein. Augenzeugen zufolge habe sich der Einsatz bis zum Hauptbahnhof ausgedehnt, wo die Polizei die Eingänge versperrt haben soll.

 Ob es Verletzte oder Festnahmen gab, konnte die Pressestelle der Polizei gestern abend nicht sagen. Nach Informationen unserer Zeitung wurden jedoch Autonomen in Höhe der Katharinenstraße Handschellen angelegt - siehe auch das Bild. Um 21.30 Uhr haben sich zudem Autonome an der Kampstraße zu einer Spontandemo gegen Faschisten versammelt haben. Bis Redaktionsschluss verlief die Deomnstration friedlich.

Die Ermittlungen von Polizei und Staatsschutz laufen. 

Quelle: WR vom 03.09.08

Linke contra rechte Szene: Auseinandersetzungen und spontane Demonstration

Zu einer Auseinandersetzung von Rechten und Linken kam es am Donnerstagabend gegen 19 Uhr an der U-Bahnhaltestelle Kampstraße. Dabei wurde eine 25-Jährige leicht verletzt. Am späten Abend gab es eine linke "Spontan-Demo."

Eine Gruppe aus der rechten Szene hatte am frühen Abend Flugblätter im oberirdischen Bereich der U-Bahn-Haltestelle verteilt.
Wenig später erschienen dort mehrere Linke, in der Folge gab es Auseinandersetzungen zwischen beiden Gruppen. Dabei wurde offenbar eine 25-jährige Dortmunderin durch Reizgas leicht verletzt. Als Polizeibeamte an der Haltestelle Kampstraße eintrafen, hatten sich beide Gruppen bereits entfernt.
Gegen 22 Uhr demonstrierten dann mehrere "Linke" spontan gegen die Flugblattverteilaktion der "Rechten". Die Veranstaltung verlief allerdings  störungsfrei, die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort.  Der Staatsschutz hat jetzt Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: RN vom 04.09.08

Nazis überfallen linke Antifas und Ausländer in der Dortmunder Innenstadt

Nach erneuten Überfallen auf Menschen mit antifaschistischer Gesinnung und auf mehrere Menschen ausländischer Herkunft im Innenstadtbereich am heutigen Abend fordert DIE LINKE den Polizeipräsidenten Dortmunds Hans Schulze (SPD) zum wiederholten Male auf die Nazidemo am kommenden Samstag endlich zu verbieten. „Was muss noch erst alles passieren, bevor endlich mal auf von offizieller Stelle aus versucht wird, Dortmund nicht zur Bühne für solche gegen die Demokratie gerichtete Veranstaltungen werden zu lassen ?“, fragt Kreissprecher Utz Kowalewski von DIE LINKE. Die Dortmunder Bevölkerung möchte die Nazis jedenfalls nicht in ihrer Stadt haben, ist Kowalewski überzeugt.

Am Abend hatten sich rund 50 Aktivisten des Bündnisses 28.3. und des Bündnisses gegen Rechts zu einer spontanen Protestkundgebung versammelt, um gegen die fortgesetzte Gewalt rechter Schlägertrupps in Dortmund zu protestieren.

Quelle: Pressemitteilung die Linke Dortmund vom 03.09.08

 

Demo: Großeinsatz der Polizei

In der City kam es am Mittwochabend zu einem Großeinsatz der Polizei. Rund 25 Streifenwagen-Besatzungen waren wegen einer Spontandemo von Antifaschisten im Bereich der Kampstraße zusammengezogen worden.

Die Spontandemo hatten Mitglieder des "Bündnis 28.3." angemeldet, nachdem zuvor Linke und Autonome nach eigenen Aussagen von Neonazis mit Reizgas und Tritten attackiert worden waren (wir berichteten).

Als Reaktion auf fortgesetzte Attacken und Übergriffe, unter anderem auf Wohnhäuser von Antifaschisten und das Parteibüro der Linken wurde spontan zu einer Demo in der Kampstraße aufgerufen und die Polizei darüber informiert. Diese zog um 22 Uhr eine Vielzahl von Kräften zusammen, so dass 50 Demon-stranten von 25 Polizeiwagen begleitet wurden.

Nach Abschluss der Demo, die friedlich verlief, trafen einige Demonstranten im Brückstraßenviertel auf eine Gruppe Neonazis. Die Polizei trennte beide Gruppen. Die Neonazis wurden dann von der Polizei Richtung Dorstfeld geleitet.

Quelle: WR vom 04.09.08

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