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Arbeitslosenstatistik Dortmund Februar 2006

Der Arbeitsmarkt driftet immer weiter auseinander. Während auf der einen Seite die Zahl der Kurzzeitarbeitslosen abgenommen hat, ist die der Langzeitarbeitslosen gestiegen.

So ging bei der Agentur für Arbeit die Zahl der Kunden von 13.803 im Januar auf 13.528 im Februar zurück.

Die ARGE Dortmund, die die Alg-II-Bezieher betreut, musste hingegen einen Kundenanstieg von 36.228 auf 36.793 verkraften. Das macht deutlich, wie notwendig das Sonderprogramm "WeGebAU" (Weiterbildung geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen) ist. Denn erfahrungsgemäß sind die Geringqualifizierten von heute die Langzeitarbeitslosen von morgen.

Aus Sicht der Arbeitsagentur ist somit verständlich, dass sie die Entwicklung des Arbeitsmarktes eher positiv bewertet: "Für 275 Menschen endete mit dem Winter auch die Arbeitslosigkeit. Der Februar knüpft damit an die positive Entwicklung des Novembers an und zeigt deutlich, dass Bewegung auf unserem lokalen Arbeitsmarkt herrscht", so Christiane Claes von der Geschäftsführung. "Einerseits haben wir zwar Frost und Schnee als Einstellungshemmnis, andererseits spürt man auf dem Arbeitsmarkt allmählich die anspringende Konjunktur." Claes macht aber eben auch deutlich, dass die Langzeitarbeitlosen von dieser Entwicklung abgeschnitten sind. - kiwi

Quelle: RN vom 28. Februar 2006
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