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"Schwarze Wolke über der AWO"

Bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hängt der Haussegen schief. Grund sind die laufenden Tarifverhandlungen, für die gestern die zweite Runde eingeläutet wurde. Die rund 27 000 Mitarbeiter in Nordrhein-Westfalen befürchten Einkommens-Verschlechterungen, Kürzungen bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Einschnitte bei der betrieblichen Altersvorsorge.

In Dortmund begleiteten die Beschäftigten den Beginn der Gespräche mit einer Protestaktion. Vor dem Gebäude der AWO-Tochter dobeq (Gneisenaustraße 1), bei der der tariflose Zustand bereits seit nunmehr 1063 Tagen herrscht, ließen sie schwarze Luftballons aufsteigen. Motto: "Schwarze Wolken über der AWO". Zu den regionalen Verhandlungen in NRW ist es gekommen, nachdem die AWO sämtliche Tarifverträge auf Bundesebene gekündigt hatte und die Gespräche über eine einheitliche Regelung im Dezember gescheitert waren.

verdi-Verhandlungsführerin Sylvia Bühler erklärte, die Beschäftigten seien nicht bereit, massive Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen hinzunehmen. "Man kann nicht nur immer vom hohen Stellenwert der sozialen Arbeit sprechen, man muss die Menschen, die dort arbeiten, auch anständig bezahlen. - ar

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 29. März 2007

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