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Neue Belegschaft für Kleiderausgabe des DRK rekrutiert

Annegret Skowronsci ist die gute Seele der Kleiderkammer. Die 76-Jährige war traurig, als ihre beiden ebenfalls älteren Mitstreiterinnen Ende vergangenen Jahres erkrankten. Konsequenz: Die DRK-Kleiderkammer, die das rüstige Trio seit vielen Jahren organisierte, musste schließen.

Nachdem die Ruhr Nachrichten Mitte März über die Zwangspause in der Ausgabestelle an der Josef-/Ecke Friedrichstraße (Klinikviertel) berichtet hatten, meldeten sich gut 30 Interessenten beim Roten Kreuz. "17 Personen, die nach den Telefonaten übrig blieben, haben wir angeschrieben", sagt Fred Weingardt, DRK-Abteilungsleiter. Der Einladung zum Schnuppergespräch am vergangenen Mittwoch sind schließlich zehn gefolgt. "Zunächst haben wir allgemeine Dinge und Organisationsfragen besprochen", so der 38-jährige, "dann haben wir uns die Kleiderkammer angeschaut."

Niemanden hätten die voll gestopften, nach alter Kleidung riechenden Räume der Ausgabestelle abgeschreckt. "Eine Dame," so Weingardt, "hat aber etwas Angst vor dem Erste-Hilfe-Kursus." Denn wer beim DRK tätig ist, muss einen solchen Lehrgang absolvieren. Und er muss - kostenfrei - Mitglied sein, damit er z. B. bei seiner ehrenamtlichen Tätigkeit versichert ist.

Neun feste Interessenten, alles Frauen ab Mitte 30 bis ins Rentenalter, kann Weingardt also als neue Besatzung für die kostenlose Kleiderausgabe verbuchen. Die sollen im Wechsel dafür sorgen, dass die Kammer ab etwa Mitte Mai wieder dienstags und donnerstags von 10 bis 11.30 Uhr öffnet. Und damit alles gut klappt, hat die gute Seele der Kleiderkammer, Annegret Skowronsci, die Einweisung der Neuen übernommen. - jöh

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 13. April 2007

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