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Job mit Perspektive

Nicht auf Rosen gebettet waren bislang 24 Langzeitarbeitslose, die jetzt die Grünpflege des städtischen Tiefbauamtes verstärken.

Unter dem Dach des Arbeitsmarktprogramms „JobPerspektive” hatten Stadt und JobCenterArge die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze eingerichtet. Das heißt: In den nächsten zwei Jahren haben die zwei Dutzend einen richtigen Job. Wichtig für Menschen, die im Durchschnitt seit fünf Jahren arbeitslos gewesen sind. Und danach? Dortmund, sagt dazu Stadtdirektor Ulrich Sierau, sei finanziell nicht auf Rosen gebettet. Allerdings läge es an einer Verwaltung, Prioritäten zu setzen. Die Pflege des städtischen Grüns steht, gerade angesichts einer Kulturhauptstadt, in seiner Liste obenan. Zurück zur Basis: „Das sind gute Leute, die machen gute Arbeit”, sagt Heinz Tilly, Leiter des Grünpflegebezirks Süd. Joachim Bankowski (Foto) hört das gerne. Er ist eigentlich Verfahrensmechaniker, war vier Jahre arbeitslos. Wenn's nach dem 57-Jährigen geht, dann harkt er hier weiter bis zur Rente. „Mir macht es Spaß - und es ist tausendmal besser als Hartz IV”. In Dortmund, so Arge-Geschäftsführer Frank Neukirchen-Füsers konnten 1 130 durch solch einen Job eine Perspektive geboten werden – in keiner anderen Stadt im Ruhrgebiet sei es im ersten Halbjahr 2009 gelungen, die Langzeitarbeitslosigkeit so stark zu senken.

Quelle: WR vom 07.08.09

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