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1.Mai – Eine Stadt zeigt Flagge

Betriebsrat, Jugendvertretung und Vertrauenskörper von HSP rufen dazu auf, sich am 1. Mai bereits um 10 Uhr an der Kreuzung Rheinische / Huckarder Str. zu treffen. Von dort soll es gemeinsam zum Treffpunkt des DGB am Stadttheater gehen. Hier der Aufruf:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nach dem schändlichen Überfall der  Neonazis am 1. Mai 2009 auf den DGB Demonstrationszug, müssen wir dieses Jahr Flagge zeigen und die Initiative ergreifen.

Denn viel zu lange hat die Stadtverwaltung, die verantwortlichen Politiker und die Polizei in Dortmund die Neonazis ihre Hetze in unserer Stadt verteilen und Familien und Einzelpersonen terrorisieren lassen!

Wir rufen alle dazu auf, am 1 Mai sich bereits um 10 Uhr an der Kreuzung Rheinische Straße/Huckarder Straße zu treffen, um dann gemeinsam mit anderen Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund zum Treffpunkt des DGB am Stadttheater zu marschieren. Wir wollen damit auch gegen den Naziladen vor „unserer Haustüre“ protestieren, um ein Zeichen setzen!

Der 1 Mai gehört uns! Dafür haben wir gekämpft und den 1. Mai lassen wir uns auch nicht wegnehmen oder von den Nazis kaputt machen.

Die Unternehmer und  die Regierung beobachten ganz genau, was am 1. Mai passiert. Deshalb ist es nicht gleichgültig, was wir da machen und wie viele wir sind!

Denn die tiefste Weltwirtschafts- und Finanzkrise hat uns vor Augen geführt, dass die Kluft zwischen Oben und Unten immer größer wird und Armut in Deutschland kein Fremdwort mehr ist. Der Reichtum, den wir alle zusammen erwirtschaften, ist inzwischen zu einem Fluch geworden! Während die Banker schon wieder dreist ihre Boni einstreichen, fehlt unseren Schulen und Kindergärten das Geld, müssen Bäder und Theater geschlossen werden und immer mehr Rentner stehn Schlange an der Tafel!

Was wir auch nicht vergessen sollten sind die Landtagswahlen in NRW. Was packt die Bundesregierung nach der Landtagswahl auf den Tisch? Was wird aus unseren Arbeitsplätzen, unserer Rente, der Krankenversicherung, aus unserer Umwelt und wo endet das, wenn die Bundeswehr ihre Auslandseinsätze ständig ausweitet? Vor allem, wie sieht die Zukunft unserer Jugend aus?

Darum gibt es nur eins: Oma, Opa, Frau, Kinder und Freunde eingepackt und raus auf die Straße. Es gibt dieses Jahr tausend Gründe dafür.

Mit freundlichen Grüßen
Eure VKL, BR und JAV

Quelle: http://www.vkl-hsp.de/VKL-Home/das_schwarze_Brett.html

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