brauner sumpf
OB greift durch: Demo doch vor der Oper
Die Friedensdemo am 1. September kann jetzt doch wie geplant auf dem Platz der Alten Synagoge stattfinden. Nachdem Theaterdirektion und Kulturdezernat am Dienstag mitgeteilt hatten, aus rein baulichen Gründen stehe der Opernvorplatz nicht zur Verfügung, zudem gebe es auch andere geeignete Orte, vollzog die Stadt gestern eine Kehrtwende.
Keine Friedensdemo vor dem Opernhaus
Seit Wochen schlägt das Bündnis gegen Rechts die Werbetrommel für den Antikriegstag am 1. September auf dem Platz der Alten Synagoge. Doch an diesem Ort wird es keine Demonstration für Frieden und Demokratie geben. Aus Gründen der Verkehrssicherheit möchte das Theater die große Fläche frei halten. Die Polizei hat diesem Wunsch entsprochen.
Theater gegen Demo-Pläne
Eine für den 1. September in Dortmund geplante Antikriegsveranstaltung auf dem Platz der alten Synagoge vor dem Opernhaus hat einen Streit zwischen dem Dortmunder Friedensforum und dem städtischen Theater Dortmund ausgelöst. Die Theaterleitung des Dortmunder Opernhauses versuche die Kundgebung gegen Krieg und Neofaschismus zu verhindern, weil sie keine politische Veranstaltung vor der eigenen Haustür wolle, teilte das Dortmunder Friedensforum am Montag mit.
Polizei will Rechtsradikale nach Dorstfeld schleusen
Die Polizei will den für den 1. September angemeldeten Demonstrationszug der Rechtsradikalen nach Dorstfeld schleusen. Die Neonazis sollen über die Rheinische Straße zur Wittener Straße marschieren. Dies bestätigte Polizeisprecher Wolfgang Wieland gestern der WR.
Müllwerker sagen "Nein" zum Nazi-Hilfsdienst
Mitarbeiter der EDG haben den 1. Mai nicht vergessen. Damals mussten sie einen mit Gülle bespritzten Platz kurzfristig säubern, damit den erwarteten Neonazis kein unangenehmer Geruch in die Nase steigen konnte. Angesicht des nächsten rechten Aufmarsches am 1. 9. sagen die EDGler nun: "Wir wollen den Nazis nicht den Weg bereiten".
Nazidemos: Diskussion muss raus aus den Hinterzimmern
Nach dem 1. Mai ist vor dem 1. September: Verdi, Bündnis gegen Rechts und die Personalvertretung von HSP laden am 15. August um 19.30 Uhr ins Wichernhaus an der Stollenstraße zu einer Nachlese in Sachen Neonazi-Demo ein. Vertreter von Stadt, Polizei und DEW21 sind ebenfalls eingeladen...
Rechte Szene: "Goliat" will weitermachen
So schnell ist doch nicht Schicht: Der Betreiber des Szene-Bekleidungsladens "Goliat", Torsten Kellerhoff, will sein Geschäft nun doch weiterbetreiben.
2. Sozialforum in Deutschland
Unter dem Motto „Die bessere Welt gemeinsam gestalten“ sind alle, die sich auf die Suche nach einer gerechten, friedlichen und ökologischen Gesellschaft machen wollen, eingeladen, am Zweiten Sozialforum in Deutschland vom 18.-21.Oktober 2007 in Cottbus teilzunehmen, mit eigenen Vorschlägen und Vorstellungen mitzuwirken und sich am Vorbereitungsprozess zu beteiligen.
Anti-Antifa-Aktionen in Dortmund
Zum wiederholten Male kam es zu einem Angriff auf AntifaschistInnen in Dortmund. War in den letzten Monaten zweimal das Wahlkreisbüro der MdB Ulla Jelpkes/Die Linke mit Steinen attackiert worden, traf es diese Woche zum zweiten Mal das Haus der Familie Richter.
Streit um Friedensplatz
Dortmund: Zweiter Neonaziladen eröffnet und Aufmarsch am Antikriegstag angekündigt. Über 160 Verfahren gegen Antifaschisten nach Protesten am 1.Mai
Protestwelle gegen "Goaliat"
Der Neonazi-Laden "Donnerschlag" an der Rheinischen Straße darf nicht neu eröffnen. Doch die Szene hat mit "Goliat" einen neuen Ausstatter. Nach heftigen Protesten schloss der Laden vor wenigen Wochen in Bochum. Jetzt bedient er Kunden von Dortmund aus.
Prominente Redner gegen Faschismus
Esther Bejarano und Helmuth Prieß sind die ersten Redner, die das "Bündnis gegen Rechts" und das "Dortmunder Friedensforum" für ihre Antikriegskundgebung gewinnen konnten.
1. September 2007: Große Demo gegen Krieg und Neonazis
Das "Dortmunder Friedensforum" und das "Bündnis Dortmund gegen Rechts" haben für den 1. September eine Kundgebung "Nie wieder Faschismus! Nein zum Krieg!" angemeldet.
Warum drei erfolgreiche Neonazi-Bekämpfer ihre Jobs verloren
"Man muss nicht alles sehen", soll Dessaus Polizei-Vizechef drei Staatsschützern mit Blick auf den Kampf gegen Rechts gesagt haben. Die wunderten und wehrten sich - und wurden versetzt. Protokoll einer absurden Affäre, die bald einen Untersuchungsausschuss beschäftigt.
Polizeipräsident weiter in der Kritik
Polizeipräsident Hans Schulze bleibt unter Beschuss: Bei einem Aufarbeitungsgespräch im Verdi-Haus zum Neonaziaufmarsch am 1. Mai erneuerten mehrere Organisationen ihre Kritik.
Wir tun, was machbar ist
Die Vorwürfe sind harsch: Die Polizei habe die demonstrierenden Nazis mit allzu viel Nachgiebigkeit bei den Ereignissen am 1. Mai regelrecht eingeladen, kritisiert das Bündnis gegen Rechts. Am 1. September droht bei einem weiteren rechten Aufmarsch die nächste Auseinandersetzung. Oliver Volmerich sprach mit Polizeipräsident Hans Schulze.
In Bochum mieft's
Die örtliche WAZ verkündet das "Aus" des Bochumer "Thor Steinar"-Ladens. Gleichzeitig wirft sie mal wieder mit politischen Nebelgranaten à la "Man weiß ja nicht, ob das nun wirklich ein Naziladen war" und rückt das Ehrenfelder Bündnis "Bunt statt Braun" in die Ecke der "Steinewerfer". Gerade dieses Bündnis, das sich so bemüht hat, die interne demokratische Struktur abzuschaffen und den Verein zu einem reinen SPD-Projekt zu machen. Angepaßter geht es kaum noch.
Kritik: "Polizei hat Neonazis eingeladen"
Dicke Luft in allen Fraktionen und Verbänden: Der neuerliche Neonazi-Aufmarsch am 1. September sorgt für Empörung. Und schürt die Sorge vor Ausschreitungen wie am 1. Mai.
Schon wieder wollen Neonazis marschieren
Die Folgen der rechtsradikalen Demonstration vom 1. Mai, dem Tag der Arbeit, sind noch nicht ganz abgearbeitet - schon steht der nächste Aufmarsch bevor. Ein bekannter Akteur der rechten Szene hat für Samstag, 1. September, den internationalen Antikriegstag, die Genehmigung für eine Demonstration mitten in der Innenstadt beantragt.
SoFoDo Sendung im Bürgerfunk vom 05.06.2007
Themen: Hungertod eines Erwerbslosen in Speyer --- Unterstützung des Naziaufmarsches am 1. Mai in Dortmund durch die Polizei --- Der geplante Hungerstreik gegen die Hartz 4 Gesetz --- Schließung der Arbeitslosenzentren --- Karawane gegen Rassismus --- Gedanken über das unmögliche Spektakel für ein unnötiges Treffen --- 20:28 Minuten; 4,7 MB