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Workfare - ein Standortfaktor für Europa?

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Soeben ist der Bericht über eine internationale Tagung erschienen, die im Herbst 2008 in Dortmund durchgeführt wurde. Da könnte man denken "Schnee von gestern" – aber was damals vorgetragen und diskutiert wurde, ist heute brandaktuell und aufregend. Der Abbau und Umbau von Arbeitsplätzen und der Aufbau von Beschäftigungsplätzen in Form erzwungener Maßnahmen – "Workfare" – ist in Europa weit vorangeschritten.

In Deutschland spricht ein Ministerpräsident aus, woran die anderen insgeheim auch knobeln: "Arbeitspflicht für alle Hartz-IV-Berechtigten …" fordert Roland Koch und: "der Staat muss Bürgerarbeit für alle Langzeitarbeitslosen einrichten!"

Der Bericht über die Tagung "Workfare – ein Standortfaktor für Europa? Nationale Umsetzungen der Lissabon-Strategie" in der Fachhochschule Dortmund versammelt Erfahrungen darüber aus England, Niederlande, Dänemark und Deutschland. Die Lissabon-Strategie hatte 2000 die Mitgliedsländer der EU verpflichtet, bis 2010, also bis jetzt, 70% der Menschen im erwerbsfähigen Alter in Arbeit zu bringen. In der Tagung referierten und diskutierten Expert/innen über die Strategien und Konkurrenzen bei der Umsetzung und die damit verbundenen sozialen Veränderungen.

Die Broschüre als pdf-Datei unter static/text/Workfare-Dienstpflicht-Hausarbeit_Nr.3_(2009).pdf

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