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Widerstand gegen 1 Euro Job Missbrauch

Das Erlanger Sozialforum hat in Absprache mit Ratgeberautor Harald Thome einen Musterantrag entwickelt, mit dem zu 1 Euro Jobs Betroffene bei illegalem Missbrauch dieser "Angebote" ordentlich Ärger machen können.

Der Trick:

Der/die 1 Euro Jobber/in beantragt, den 1 Euro Jobs für die Rente anzuerkennen, und setzt damit die Prüfmaschinerie der Sozialversicherung in Gang. Erkennt die Sozialversicherung das an, ist danach die Klage auf Lohn oder Einstellung deutlich aussichtsreicher. Wenn nicht, muß die Sozialversicherung das begründen, und man könnte dagegen klagen. Anders als bei einer Strafanzeige kann die Sozialversicherung das nicht einfach einstellen.

Die bundesweite Anlaufstelle ist vorerst die Arbeitsgruppe "Recherche" des Erlanger Sozialforums und der Verein Tacheles Sozialhilfe.

Es bleibt die Aufgabe, daraus jetzt eine Kampagne zu machen, um die 1-Euro-Ausbeuter das Fürchten zu lehren, hier brauchen wir auf jeden Fall Unterstützung.

Der Musterantrag ist keine Wunderdroge; es macht auch wenig Sinn, nur den Musterantrag außerhalb einer Kampagne zu verteilen. Der Musterantrag sollte in Selbsthilfegruppen gemeinsam besprochen und gestellt werden.

Und es ist wichtig, daß wir Kopien der Anträge bekommen, gerne auch teilweise geschwärzt, um das mit Pressearbeit publizistisch auszuwerten.

Muster-Antrag und Erläuterungen:
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles/2006/erlangen.html
http://www.erlanger-sozialforum.de
Der Musterantrag 38K


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