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Von Sklavenhändlern, Sklaventreibern und Sklavenabnehmern

Wegen der Benachteiligung von Arbeitslosen, insbesondere Ein-Euro-Jobbern, trafen sich am 19.09.2005 in der Arbeitsagentur Bochum der Geschäftsführer der Agentur, Luidger Wolterhoff und der Sprecher des Erwerbslosenforums Deutschlands, Martin Behrsing zu einem Gespräch.

Dazu die Presseerklärung des Erwerbslosen Forums Deutschland: "Die Überlassung von 40 Jobbern an die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) und Stadt Bochum zur Sanierung des "Kolosseum" genannten Hochfundaments des Krupp-Plateaus im Schatten der Jahrhunderthalle, auf dem eine Wohnbebauung geplant ist, mutet nach Ansicht des Erwerbslosen Forum Deutschland schon an die klassischen Begriffe des „Sklavenhandels", „Sklaventreiber" und „Sklavenabnehmer", wobei die beiden letzteren dabei auch monetär profitieren. „Hier werden den Eigentümern billigste Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt, die Arbeiten ausführen müssen, die zu den Verpflichtungen der Eigentümer gehören. Unserer Meinung nach der Begriff der Zusätzlichkeit überdehnt", so Martin Behrsing vom Erwerbslosen Forum Deutschland. Nach Durchsicht der sog. Arbeits- und Qualifizierungsverträge kommt das Erwerbslosen Forum Deutschland zu dem Schluss, dass die Betroffenen auf tarifliche Entlohnung gegen die, durch die ARGE Bochum beauftragte Grieseler GmbH aus Dortmund, zur Betreuung und Qualifizierung der Ein-Euro-Jobber, klagen sollten. Laut dem Erwerbslosen Forum Deutschland verstoßen die Verträge sowohl gegen die guten Sitten, als auch gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen (WAZ und TAZ berichteten)." Gesamte Pressemeldung als pdf-Datei: www.erwerbslosenforum.de

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