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Großes Polizeiaufgebot schützt Aktion vom Bündnis gegen Rechts

Frühjahrsputz: „Braune Drecksäcke” im Einsatz

Knapp 100 Antifaschisten haben am Freitagnachmittag in Dorstfeld und der westlichen Innenstadt Neonazi-Propadaganda entfernt. Mit „braunen Drecksäcken” ausgestattet, knibbelten sie unzählige rechtsextreme Aufkleber ab.

Den „Frühjahrsputz” hatte das Bündnis Dortmund gegen Rechts organisiert. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von Schülern des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums (RSG), Azubis von Hoesch-Spundwand und den „Rotfüchsen”, der Kindergruppe des Jugendverbands Rebell.

Vor allem die RSG-Schüler waren sehr motiviert - schließlich war die Schule mehrfach Ziel von Sprüh- und Verteilaktionen der Neonazis - auch Lehrer sind schon wegen ihres demokratischen Engagements bedroht worden.

50 Neonazis wollten stören

Auch dieses Mal war die Aktion „nicht ohne”:  rund 50 Neonazis wollten die Aktion stören, wurden aber von der Polizei festgesetzt. Mehr als 200 Polizeibeamte waren im Einsatz, um die symbolische Aktion abzuschirmen.

Der Bereich Dorstfeld gilt als eine der Hochburgen der rechtsextremen Szene. Dutzende Aktive haben sich dort niedergelassen. Dies ist auch im Stadtbild zu sehen: An jedem Schild, jedem Bushäuschen und jedem Geländer finden sich ein oder mehrere Parolen-Aufkleber der Rechtsextremen.

Quelle: WR vom 20.03.09

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