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Resonanz auf 30-Euro-Ticket ("Sozialticket" des VRR) erbärmlich

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In einer Pressemitteilung gab der VRR gestern bekannt, dass die Beteiligung (Nutzerquote) auch im dritten Verkaufs-Monat noch keine 5 Prozent erreichte. Hier der entsprechende Auszug:

Erste Verkaufszahlen für das SozialTicket liegen vor

Zum 1. November 2011 wurde im VRR das SozialTicket eingeführt. Da die Stadt Dortmund ein eigenes vergleichbares Ticketmodell anbietet und sich einige Kommunen und Kreise gegen das Risiko einer Restfinanzierung ausgesprochen haben, gilt dieses Angebot für etwa 850.000 Anspruchsberechtigte im Verbundraum. Im November wurden etwa 28.500, im Dezember knapp 37.800 und im Januar rund 41.500 SozialTickets verkauft. Damit beträgt die Nutzerquote für den dritten Verkaufsmonat 4,9 Prozent. Ob die vor Einführung des Tickets angenommene Nutzerquote von bis zu 14 Prozent erreicht werden kann, ist allerdings fraglich. Wie geplant lief eine begleitende Marktforschung zum Verkaufsstart an, es wurden bereits mehr als 2.000 Interviews geführt. Quantitative Aussagen lassen sich zum jetzigen frühen Zeitpunkt nicht treffen. Qualitativ zeichnet sich ab, dass nahezu alle Käufer des SozialTickets auch schon vorher ÖPNV-Kunden waren.

aus: "Fahrten und Einnahmen oberhalb der Milliardengrenze", PM des VRR vom 24.2.2012

Die komplette PM des VRR unter http://www.vrr.de/de/vrr/presse/meldungen/archiv/2012/00214/index.html

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