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2. Sozialforum in Deutschland

Unter dem Motto „Die bessere Welt gemeinsam gestalten“ sind alle, die sich auf die Suche nach einer gerechten, friedlichen und ökologischen Gesellschaft machen wollen, eingeladen, am Zweiten Sozialforum in Deutschland vom 18.-21.Oktober 2007 in Cottbus teilzunehmen, mit eigenen Vorschlägen und Vorstellungen mitzuwirken und sich am Vorbereitungsprozess zu beteiligen.

In enger Zusammenarbeit mit verschiedensten zivilgesellschaftlichen Gruppen, mit Attac und der Friedensbewegung, mit großen DGB-Gewerkschaften und den regionalen Gewerkschaftsorganisationen hat die Initiative Sozialforum alle organisatorischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Forum geschaffen. Auch mit der Stadtverwaltung von Cottbus gibt es eine enge Kooperation. Die zentral gelegenen Veranstaltungsorte – Stadthalle, Universität, Oberstufenzentrum – bieten die Gewähr, dass die Bevölkerung der Stadt und der Umgebung an den zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen kann. Die geografische Nähe zu Polen und Tschechien schafft die Voraussetzungen für eine umfängliche Teilnahme aus diesen Nachbarländern.

"Wir müssen uns selber auf den Weg machen", hieß es in der Einladung zum Ersten Sozialforum in Erfurt vor zwei Jahren. Wir haben uns auf den Weg gemacht! Er führt uns über die Montagdemonstrationen gegen Hartz IV über Blockaden und Massendemonstrationen gegen den G8-Gipfel, den Friedensmarsch gegen den Afghanistan-Einsatz im September direkt zum Zweiten Sozialforum in Cottbus. Und so lauten die Schwerpunktthemen, zu denen Konferenzen veranstaltet und denen die einzelnen Seminare zugeordnet werden:

    •  Arbeitswelt und Menschenwürde
    •  Ökologische und soziale Verantwortung
    •  Für eine Politik des Friedens
    •  Ein anderes Europa ist möglich
    •  Die Lausitz in Europa
    •  Soziale Frage und Rechtsextremismus
    •  Globale soziale Rechte: Teilhabe und Wiederaneignung
    •  Anders leben für eine lebenswerte Welt

In einer Erklärung der Initiative Sozialforum heißt es: „Massenarbeitslosigkeit, Hunger, die menschengemachte Klimakatastrophe – für keines dieser Menschheitsprobleme haben die Herrschenden eine Lösung anzubieten. Ihre einzige Antwort besteht in einem "Weiter so". Der wachsenden Unzufriedenheit begegnen sie mit wachsender Repression.

Dass es so nicht weiter geht, davon sind heute viele überzeugt. Das eröffnet den sozialen Bewegungen die Chance, sich mit ihren Antworten Gehör zu verschaffen. Wir wollen nicht nur sagen, was uns nicht passt. Wir wollen auch Alternativen darstellen. Und wir wollen ihnen durch erfolgreiches Handeln Glaubwürdigkeit verleihen.“

Doch auch die Zukunft dieser Bewegung wird ein besonderer Schwerpunkt sein. Das breite Bündnis zur Vorbereitung der G8-Protestwoche in Rostock und die Initiative Sozialforum laden unter dem Thema „Wie weiter nach Heiligendamm…?“ zu einer umfassenden Strategiedebatte ein.

Einen anderen Schwerpunkt werden die vielfältigen und drängenden Probleme der Arbeitswelt bilden. Schon heute weist das Programm die Vorsitzenden von drei DGB-Gewerkschaften als Redner aus. Mit Gewerkschaftern aus Polen und Tschechien werden Themen wie Lohndumping und Arbeitsplatzverlagerung diskutiert. Die Dienstleitungsgewerkschaft Ver.di hat in einem Bundesvorstandsbeschluss nicht nur ihre Mitglieder zur Teilnahme aufgerufen, sondern sie veranstaltet ihre Konferenz mit den osteuropäischen Partnergewerkschaften am Vorabend des Sozialforums ebenfalls in Cottbus, um möglichst vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen die Teilnahme am Forum zu ermöglichen.

Weitere Information: www.sozialforum2007.de

Quelle: Pressemitteilung der Initiative Sozialforum
                                                      

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