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Mitmachen: E-Mail-Aktion gegen Gentechnik

Das Online-Netzwerk Campact ruft Bürger/innen auf, unter der Internetadresse www.stoppt-seehofer.de gegen eine Verwässerung des Gentechnikgesetzes durch Landwirtschaftsminister Seehofer aktiv zu werden.

Die von der rot-grünen Bundesregierung erlassenen strengen Haftungsregeln erschweren derzeit den Anbau von genmanipulierten Nutzpflanzen. Damit soll nach den Ankündigungen des Ministers jetzt Schluss sein.

Doch ob das Gesetz wirklich geändert wird, ist noch längst nicht sicher. "Die Entscheidung, ob Deutschlands Felder weitgehend gentechnikfrei bleiben, fällt in den nächsten Wochen im Bundestag", so Günter Metzges von Campact. Deshalb werde Campact den politischen Prozess von der Ressortabstimmung der Ministerien bis zur Entscheidung des Bundestages mit Online-Aktionen begleiten. "Es kann doch nicht darüber hinweg regiert werden, dass vier von fünf Bundesbürgern Genfood ablehnen", so Metzges.

Campact fordert, bei der Novellierung des Gentechnikgesetzes die im derzeitigen Gesetzestext enthaltenen Haftungsregeln beizubehalten und auf Umweltschäden auszuweiten. Zweitens müsse das Standortregister, mit dem sich Bürger/innen und Landwirte über "Gen-Felder" in ihrer Nachbarschaft informieren können, öffentlich zugänglich bleiben. Drittens dürfe der Gentechnik-Anbau zu keiner Gefahr für die gentechnikfreie Landwirtschaft werden. "Wenn - wie wir befürchten - die Koexistenz nicht gewährleistet werden kann, muss der Anbau von genmanipulierten Pflanzen untersagt bleiben", so Metzges.

www.stoppt-seehofer.de

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