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Hartz IV-Gruppe wirbt für Sozialticket

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WATTENSCHEID + GELSENKIRCHEN: Von Kopf bis Fuß ganz in Schwarz gekleidet wollen die Mitglieder der Hartz-Selbsthilfegruppe im Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid am Reformationstag, 31. Oktober, Fahrten mit den Straßenbahnlinien 301 und 302 durch beide Städte unternehmen und auf diese Weise für ein Sozialticket werben.

Ihr Motto: „Wir fahren in schwarz, weil auch Menschen mit wenig Geld ein Recht auf Mobilität haben”. Dabei wollen sie mit den Fahrgästen über den Nutzen des Sozialtickets ins Gespräch kommen.

Die Selbsthilfegruppe engagiert sich im fünften Jahr ihres Bestehens besonders für die Einführung des Sozialtickets. Nach dem Vorbild des Bären- und Schokotickets soll es Menschen mit wenig Geld, z.B. Bezieherinnen von Arbeitslosengeld II, ermöglichen, durch Nutzung von Bus und Bahn am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

„Wenn die Landesregierung bereit ist, Rettungspakete für Banken zu finanzieren, dann sollte es erst recht möglich sein, Menschen, die mit wenig geld auskommen müssen, nicht im Regen stehen zu lassen”, heißt es in einer Pressemitteilung der Selbsthilfegruppe.

Mobilität sei ein Geschenk Gottes und müsse nicht erst verdient werden. Deshalb mache die Gruppe jeden Jahr aus dem Reformationstag einen Reform-Aktionstag und erinnere daran, dass Reformen bis heute notwendig sind.

Quelle: WAZ Wattenscheid vom 30.10.08

 

Schwarzfahren fürs Sozialticket

Selbsthilfegruppe der Hartz IV-Empfänger macht mit Aktion in Straßenbahnen auf ihr Anliegen aufmerksam

„Ganz in Schwarz” wird die Hartz-Selbsthilfegruppe im Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid am Reformationstag Fahrten durch beide Städte unternehmen und auf diese Weise für ein Sozialticket demonstrieren. In drei Gruppen werden sie auf den Straßenbahnlinien 301 und 302 unterwegs sein und dabei mit den Fahrgästen über den Nutzen des Sozialtickets ins Gespräch kommen. „Wir fahren in schwarz, weil auch Menschen mit wenig Geld ein Recht auf Mobilität haben”, haben sich die Aktivisten auf ihre Flugblätter geschrieben. Nach dem Vorbild von Bären- und Schokoticket soll es Beziehern von ALG II, Sozialgeld und Menschen mit geringem Verdienst ermöglicht werden, mit einem Sozialticket durch Nutzung von Bus und Bahn am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Zielpunkt der Aktion „In Schwarz fahren” ist am Freitag, 31. Oktober, um 16.15 Uhr auf dem Bahnsteig der Stadtbahn unter dem Hauptbahnhof.„Ganz in Schwarz” wird die Hartz-Selbsthilfegruppe im Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid am Reformationstag Fahrten durch beide Städte unternehmen und auf diese Weise für ein Sozialticket demonstrieren. In drei Gruppen werden sie auf den Straßenbahnlinien 301 und 302 unterwegs sein und dabei mit den Fahrgästen über den Nutzen des Sozialtickets ins Gespräch kommen. „Wir fahren in schwarz, weil auch Menschen mit wenig Geld ein Recht auf Mobilität haben”, haben sich die Aktivisten auf ihre Flugblätter geschrieben. Nach dem Vorbild von Bären- und Schokoticket soll es Beziehern von ALG II, Sozialgeld und Menschen mit geringem Verdienst ermöglicht werden, mit einem Sozialticket durch Nutzung von Bus und Bahn am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Zielpunkt der Aktion „In Schwarz fahren” ist am Freitag, 31. Oktober, um 16.15 Uhr auf dem Bahnsteig der Stadtbahn unter dem Hauptbahnhof.

Quelle: WAZ Gelsenkirchen vom 29.10.08

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