Benutzerspezifische Werkzeuge
Sie sind hier: Startseite Sozialer Widerstand Berichte aus anderen Orten Bochum: "Ratschlag Sozialticket"

Bochum: "Ratschlag Sozialticket"

— abgelegt unter:

Im Zuge der Diskussion um die Einführung des Sozialtickets für Bochum veranstaltet der DGB Ruhr-Mark die ruhrgebietsweite Konferenz "Ratschlag Sozialticket" am 24. Juni um 18:00 Uhr im Jahrhunderthaus der IG-Metall.

Was
  • Mobilität
Wann 24.06.2008
von 18:00 bis 21:00
Wo Jahrhunderthaus der IG-Metall Bochum Alleestraße 80, 44793 Bochum
Termin übernehmen vCal
iCal

Programm und ReferentInnen:


Begrüßung:

  • Michael Hermund, DGB-Vorsitzender Ruhr Mark


Einleitung:

  • Stefan Pfeifer, DGB NRW, Verwaltungsrat VRR, Sozialticket: sozial, ökologisch, finanzierbar!?

 

ExpertInnen-Runde:

  • Karl Bramhoff, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb der BOGESTRA
  • Dr. Petra Brangsch, Koordinatorin der Anhörung der Linksfraktion im Bundestag zum Sozialticket
  • Jürgen Eichel, Sprecher VCD NRW
  • Mario Krüger, Fraktionsvorsitzender der Grüne Dortmund u. RVR, Verwaltungsrat VRR
  • Gerhard Mette, stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion in Bochum, Mitglied im Verwaltungsrat des VRR und im Aufsichtsrat der Bogestra
  • Jürgen Schirmer-Beisenkamp, ver-di Fachbereichssekretär
  • Erhard Wolf, Leiter Tarif beim VRR


#Bestandsaufnahme #Umsetzungsmodelle #Erfahrungsaustausch #Vernetzung:

  • Welche sozialpolitische Bedeutung hat das Sozialticket ?
  • Welche Erfahrungen gibt es mit dem Ticket in Dortmund und Köln ?
  • An welchen Orten wird über das Ticket diskutiert ?
  • Welche lokalen Umsetzungschancen und -schwierigkeiten gibt es im VRR ?
  • Wie ist der Stand der Überlegungen im VRR ?


Im Vorfeld des Ratsschlages werden Berichte aus möglichst vielen Orten über den Diskussionsstand in Sachen Sozialticket gesammelt und zur Tagung als Reader vorgelegt. [Abgabeschluss für den Reader 20.6.2008]

"Seit etlichen Jahren wird an verschiedenen Orten darüber beraten, wie auch für einkommensarme Bürgerinnen und Bürger das Grundrecht auf  Mobilität gewährleistet werden kann. Für den öffentlichen Nahverkehr sind im Regelsatz für Menschen, die “Hartz IV” empfangen, weniger als 12 Euro vorgesehen. Ein 4er-Ticket der Preisstufe A (also zwei Hin- und Rückfahrten) kostet im VRR 7,40 Euro. Die preiswerteste Monatskarte (Ticket 1000, Preisstufe A, ab 9:00 Uhr) kostet bereits 39,20 Euro. Für mehrere Hunderttausende Menschen allein im Ruhrgebiet wird Mobilität selbst in der eigenen Stadt damit schon zum Luxus.
In den ersten Monaten dieses Jahres wurde ein Sozialticket in Dortmund eingeführt, in Köln das Kölnpass-Ticket in den 
Verkehrsverbundstarif des VRS aufgenommen, im Kreistag Unna die Einführung des Sozialtickets ohne Gegenstimme beschlossen.

Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist in nahezu jedem Kommunalparlament im Rhein-Ruhr-Gebiet die Debatte über die 
Einführung eines Sozialtickets erneut oder erstmals auf die Tagesordnung gekommen. Zweifel an der Realisierbarkeit des Tickets sind gewichen, Stimmen gegen die Einführung des Tickets kaum noch zu vernehmen. In allen Städten der Region gibt es Initiativen, die sich für die Einführung des Sozialtickets stark machen.

Der Ratschlag soll eine Bestandsaufnahme darüber leisten, wie in den einzelnen Orten zur Zeit der Stand der Beratungen über das Sozialticket aussieht. Er soll darüber informieren, welche Umsetzungsmodelle des Sozial-tickets z.Z. in Deutschland und in den Nachbarländern praktiziert werden und welche Überlegungen z.Z. in Städte übergreifenden Verkehrskooperationen und im VRR zum Sozialticket angestellt werden.

Der Ratschlag soll der Öffentlichkeit vermitteln, wie stark das Interesse an der Einführung eines Sozialticket bei unterschiedlichen gesellschaftlichen Kräften ist und dass sich nahezu flächendeckend Initiativen und Kommunalparlamente mit dem Thema beschäftigen. Die Veranstaltung soll dem Erfahrungsaustausch von Interessierten aus Initiativen und Politik dienen und eventuell einen Anstoß zur Vernetzung bieten."

Die Veranstaltung ist öffentlich und die Teilnahme kostenlos.

Für die Vorbereitung ist es natürlich sehr solidarisch, wenn sich die Teilnehmenden anmelden, damit genügend Stühle aufgestellt und Unterlagen kopiert werden können.

Anmeldung und Kontakt:
DGB Ruhr-Mark
Alleestraße 80, 44793 Bochum
0234 – 68 70 342
kontakt[at]sozialticket.info

Die Webseite: http://www.sozialticket.info
Der Flyer als PDF-Datei: http://www.sozialticket.info/ratschlag-sozialticket.pdf