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Neue BeiträgeInfineon: Leiharbeit und Lohndumping statt FestanstellungDer Münchener Chipkonzern Infineon will in Dresden nach IG-Metall-Angaben bis 2007 rund 700 befristete Arbeitsverhältnisse nach Ende der Vertragslaufzeit in Leiharbeitsplätze umwandeln. --- (Quelle: "taz", 20.04.04) Katalog des DaimlerChrysler-Vorstands zu Arbeitszeitverlängerung, Lohn- und SozialabbauDie 500 Mio. € - Erpressung des Daimler-Vorstands, Teil der konzertierten Aktion des Unternehmerlagers und der großen Berliner Koalition, mit der zum Generalangriff auf die Lage der Lohnabhängigen und der unteren Schichten geblasen wird. Bundesweite Proteste gegen den "Horrorkatalog" beim Stuttgarter Autobauer. --- Artikel in "junge Welt" vom 16., 15., 14. und 12.07.04 (interner Link zu den externen Links) Kriegserklärung an die LohnabhängigenForderungen der "Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände" (BDA) zur Verlängerung der Wochenarbeitszeit,unbezahlter Mehrarbeit, Flexibilisierung der Arbeitszeit, Entgelt und Tarifautonomie --- Artikel in *junge Welt* am 05.02.04. Pilot-Tarifabschluss in der Metallindustrie Baden-Württemberg 12.02.04Abschluß mit Öffnungsklauseln für Arbeitszeitverlängerung Privilegierte Privilegierte privilegiertStipendien verschärfen Bildungsungerechtigkeit, statt sie zu bekämpfen. Vor und bei Einführung von Studiengebühren wurde der Aufbau eines »umfassenden Stipendiensystems« versprochen. Ein solches gibt es bis heute nicht. Doch selbst mit ihm wäre es um die Chancengleichheit im Bildungssystem nicht gerade gut bestellt. Das zeigt ein Blick auf die vorherrschende Praxis bei der Vergabe von Stipendien. Gebührenboykott gescheitertDer Gebühren-Boykott an der Universität Dortmund ist beendet. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hat sein Quorum von einem Viertel der Studierenden nicht erreicht. Statt der angestrebten 5000 hatten bis zum Stichtag lediglich 500 Studierende den Beitrag (500 Euro) auf das eingerichtete Treuhandkonto überwiesen. Diese Summe wird jetzt fristgerecht an die Universität überwiesen, so dass die Betroffenen keine Sanktionen zu erwarten haben. Studierende boykottieren GebührenDie Studenten machen Dampf, Dampf gegen Studien-Gebühren. Bei ihrer gestrigen Vollversammlung im Audimax entschieden sie sich für den Boykott: 800 Studierende von 22 000, die bei drei Enthaltungen und fünf Gegenstimmen der Vollversammlung eine überwältigende Mehrheit bescherten. Von wegen ChancengleichheitBereits vor einiger Zeit hat die DGB-Jugend kritisch darauf hingewiesen, dass demnächst "nur noch reiche Eltern schlaue Kinder haben". Was für viele als Zukunftsmusik abgetan wurde, ist neuerdings in Dortmund "bittere Realität", so Sandra Bodewei, Jugendbildungsreferentin beim DGB Östliches Ruhrgebiet. Hochschulgesetz bereitet SorgeDie Interessengemeinschaft der behinderten und chronisch kranken Studierenden an der Uni Dortmund verfolgt "mit Besorgnis" die aktuellen Gesetzesänderungen im nordrhein-westfälischen Hochschulwesen. Freie Uni Bochum gegründetBochum, 22.05.06: Die Proteste an den bundesdeutschen Hochschule bekommen eine neue Qualität. So eben ist das Querforum West (die derzeit leerstehende Übergangs-Mensa vor dem MA-Gebäude) besetzt worden. Trotz Ausbildungspakt:Das heimische Handwerk bildete im vergangenen Jahr deutlich weniger aus. Bei der Handwerkskammer (HWK) in Dortmund waren Ende Dezember 3.914 neue Ausbildungsverhältnisse eingetragen, 218 weniger als 2004. "Natürlich ist diese Zahl enttäuschend", sagte Handwerkspräsident Otto Kentzler in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Sorge: Nur der erste SchlagVon 40,7 Million Euro auf 32,5 Million Euro will das Land die Zuschüsse für die nordrhein-westfälischen Studentenwerke zusammenstreichen. Dortmund verliert 772 000 Euro, bekommt statt 3,7 Mio. Euro nur noch rund 2,9. Das neue Schulgesetz spaltetDas neue Schulgesetz, auf dessen Eckpunkte sich das schwarz-gelbe Landeskabinett am Dienstag verständigt hat, sorgt für kontroverse Diskussionen: Unterschreiben gegen StudiengebührenDie neue Landesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, schnellstmöglich allgemeine Studiengebühren einzuführen. GEW NRW, der DGB NRW, die DGB Jugend NRW, Verdi NRW, das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS), das Landes-ASten-Treffen NRW (LAT NRW) sowie die LandesschülerInnenvertretung NRW (LSV NRW) haben eine gemeinsame Unterschriftenkampagne gegen die Einführung von allgemeinen Studiengebühren durch die neue Landesregierung in NRW gestartet. Unterstützt die Aktion mit vielen Unterschriften. Hier könnt ihr online unterschreiben: Der Protest findet nun ohne Zelt stattNachdem das Protestcamp gegen Studiengebühren an der Uni seit fast fünf Wochen Bestand hatte, bauen die letzten Protestierenden nun ihre Zelte ab. Demo zwischen Decken und DaunenMit einer "Protestschlafaktion" demonstrierten Studenten gestern in der Bettenabteilung bei Ikea. Gegen soziale Auswahl"Das können wir uns nicht leisten." Kay Reif, Landes-ASten-Koordinator, malt ein düsteres Bild von der studentischen Zukunft: Verschärfte soziale Selektion, Absolventen mit 10.000 bis 100.000 Euro Schulden. FH will Studiengebühr boykottierenRatlosigkeit, Zweifel und Unmut herrschen in den Rektoraten der beiden Dortmunder Hochschulen nach der Bekanntgabe der CDU/FDP-Koalition, zum Sommersemester Studiengebühren einzuführen. Die Studentenvertretungen planen Proteste. WS 2004/05: Drastisch weniger Neueinschreibungen an den Universitäten»Studiengebühren schrecken viele Studenten ab« - Ein Gespräch mit Ernest Hammerschmidt vom Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) --- "junge Welt" vom 03.12.04 Breite Front der Union-Bildungsminister für Bafög-Abschaffung - Merkel mauert nochVon Bayern bis Brandenburg fordern Bildungsminister der Union das Ende der staatlichen Ausbildungsförderung. Doch CDU-Chefin Merkel dementiert und SPD distanziert sich. Studentenwerk und das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren warnen vor sozialen Folgen. --- Berichte und ein Kommentar in "junge Welt" vom 07.04 und TAZ vom 08.04.05 |
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