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Neue BeiträgeSofalesung mit der Schreibwerkstatt: "Chip, Chip hurra!"Unter dem "Chip, Chip hurra!" sind interessante Texte zu elektronischen und anderen Chips entstanden. Wie Hartz IV mit den aktuellen Schulden-Krise Griechenlands zusammenhängtArbeit und die Verwaltung der Arbeitslosigkeit sind in Deutschland seit Einführung der Hartz-Gesetze billiger geworden, an die Stelle von Vollzeit-Jobs vielfach prekäre Beschäftigungsformen getreten. Nach Meinung von Christoph Butterwege kein Zufall. „Das war meines Erachtens die Hauptintention der Reformer: Man wollte die Löhne senken, um international noch wettbewerbsfähiger zu werden. Das wurde erreicht, hat jedoch südeuropäische Länder, die dadurch ihren wichtigsten 'Standortvorteil' verloren, in die Schuldenkrise getrieben." Verarmung und private Verschuldung in Dortmund nehmen zuNachdem der Paritätische Wohlfahrtsverband kürzlich nach einer Auswertung der amtlichen Einkommenstatistik konstatieren musste, dass große Teile des Ruhrgebietes (wie auch bestimmte Regionen in den neuen Bundesländern) einkommensmäßig von der allgemeinen Entwicklung abgehängt sind und Dortmund, gemessen an der amtlichen Armutsquote, nach Leipzig als zweitärmste Großstadt der Republik zu gelten habe, hat Creditreform jetzt die dazu passenden Zahlen zur privaten Überschuldung geliefert. ZENSIERT - Sendung vom 01.03.2012Die Ausstrahlung wurde vom Sender 'Radio 91.2' verweigert. Wann die Sendung über den Äther geht ist noch nicht geklärt. Themen: Arbeitslosenzentrum (ab 1:21) --- "Kein 10. Opfer!"? Ausschnitte eines Vortrags über den nationalsozialistischen Untergrund, Rechtsterror und die Rolle des Staates (ab 4:11) --- insgesamt 26:19 Minuten; 7,5 MB Resonanz auf 30-Euro-Ticket ("Sozialticket" des VRR) erbärmlichIn einer Pressemitteilung gab der VRR gestern bekannt, dass die Beteiligung (Nutzerquote) auch im dritten Verkaufs-Monat noch keine 5 Prozent erreichte. Hier der entsprechende Auszug: Vor 10 Jahren nahm Hartz-Kommission ihre Arbeit aufUnter der Überschrift "Stunde der Technokraten" bilanzierte Helga Spindler dieser Tage in einem jw-Artikel das, was von den Empfehlungen der Kommission übrig geblieben ist. Und welche Wirkungen davon für die Lage der Erwerbslosen und der lohnabhängigen Bevölkerung insgesamt ausgegangen sind. Außerdem spürte Spindler dem weiteren Werdegang der damaligen Kommissionsmitglieder nach und stellte fest, dass zumindest einige von ihnen seither ganz ansehnliche Karrieren zurückgelegt haben. Tapfer sein und sensibelMir ist nicht bekannt, ob es in jüngster Zeit tatsächlich vermehrt zu Pöbeleien gegen Deutsche bei Reisen im Ausland gekommen ist. Jedenfalls meinte die Wochenzeitung DIE ZEIT kürzlich, ihre Leserinnen und Leser – die ja bekanntlich eher aus besseren Kreisen stammen - entsprechend vorwarnen zu müssen. Solcherart Vorkommnisse seien schließlich – so wird mit verblüffender Treuherzigkeit offenbart - unvermeidlich, seit Deutschland „tief in die inneren Angelegenheiten Dritter“ eingreife. Ihr Rat an die Leserschaft: Immer cool bleiben, auf keinen Fall beleidigt reagieren! Da fällt einem doch nichts mehr ein, oder? (hh) Berlin einig mit den Spitzen der deutschen IndustrieDie Geldgeber demütigen die politische Klasse Griechenlands, wo sie nur können, und zwingen diese, ihrem Volk immer größere Opfern aufzuhalsen. Alles, was bei uns unter dem Stichwort Agenda 2010 lief, soll in Griechenland innerhalb weniger Wochen "nachgeholt" werden. Und schlimmer noch. Der immer näher rückende Tilgungstermin am 20. März dient der Euro-Zentrale dabei als zentraler Druckhebel. Das Land müsse garantieren, daß seine Zusagen auch nach den kommenden Wahlen gültig bleiben. Egal wie diese ausgehen. Oder die Wahl wird am besten gleich ganz abgesetzt. Man lernt: Parlamentarische Demokratie und nationale Selbstbestimmung sind im Zweifel reine Schönwetterveranstaltungen. (hh) Anleitungen zur Umgehung des MindestlohnsDarauf müssen wir uns gefasst machen. Weil die Leiharbeit – allerdings auf sehr niedrigem Niveau – immer mehr reguliert wird, suchen die bundesdeutschen Unternehmen nach neuen Mitteln zur Lohnkostensenkung. Ein aus ihrer Sicht vielversprechender Ausweg: der vermehrte Einsatz von Werkverträgen. Einem IG Metall-Anwalt ist es gelungen, unerkannt an einer Tagung in Düsseldorf teilzunehmen, auf der sich „die Crème de la Crème“ unter den deutschen Managern über Techniken zum Lohndumping unterrichten ließ. "Protektorat Südost" - Griechenland wird ausgehungertObwohl sich die Regierung in Athen schon zu (fast) jeder Gemeinheit bereit erklärte, ist damit das EU-Repertoire an Daumenschrauben und demütigenden Auflagen noch lange nicht erschöpft. Sendung vom 02.02.2012Themen: face to face: Ausstellung im Arbeitslosenzentrum (ab 1:06) --- Kulturloge Ruhr (ab 14:07) --- Aktionsplan gegen Rechts (16:13) --- Linksextremismus in Dortmund (19:43) --- Blues im Langen August (23:38) --- Brennesseltee (25:00) --- insgesamt 26:10 Minuten; 8,2 MB Wen wollen die Verantwortlichen mit den Monatskarten für 29,90 € und 33,04 € eigentlich erreichen? Zu den Gründen für die mangelnde NachfrageDie Westfälische Rundschau hat die Zahlen akribisch zusammengetragen. Danach konnte sich bislang nicht mal jeder zwanzigste Berechtigte (von rd. 850.000 insgesamt*) für das vom VRR angebotene „Sozialticket“ erwärmen. Auch in Dortmund Katerstimmung: Von den ehemals 24.500 Abonnenten sind knapp 7.100 übrig geblieben, trotz Erweiterung des Berechtigtenkreises um die Gruppe der Wohngeldbezieher. Wir werden immer mehr.Auch in Wuppertal gibt es jetzt eine Sozialticket-Initiative, die sich an der Kampagne "Freifahrt" / "Ich nehm Dich mit!" beteiligt. VRR-Sozialticket und Dortmunder "Un-Sozialticket" bleiben LadenhüterWir waren von vornherein skeptisch. Und haben prophezeit, dass in den beteiligten Städten und Landkreisen allerhöchstens 10 % der Berechtigten auf dieses neue VRR-Ticketangebot zugreifen würden. Die Wirklichkeit fällt noch drastischer aus: Bislang hat nicht mal jede(r) Zwanzigste die neue Monatskarte zu 29,90 € gekauft. Und es dürften am Ende wohl eher 5 als 10 Prozent werden. In Dortmund ebenfalls alles beim alten: Die Zahl derer, die das - von uns so titulierte - "Un-Sozialticket" abonniert haben, sinkt weiter. Ausstellungseröffnung: Gisela Herzog - Nachtgeschichten - ZeichnungenDie Ausstellung bleibt bis zum 30. 03. 2012 im Café Aufbruch. Wenn Du kein Geld für neue Bücher hast...aber in Deinem Regal so manches steht, was Du eigentlich nicht mehr brauchst, dann ist die Tauschbörse "Tauschticket" vielleicht genau das Richtige für Dich. "Dies und Das" - Gesprächskreis über Philosophie, Geschichte, Politik...Heute: Carl von Clausewitz - "Vom Kriege" Entspannungstag - Lebensordnung - Loslassen und Kraftschöpfung für Körper und SeeleDas Seminar bietet eine erholsame Auszeit vom oft belastenden Alltag. Dokumentarfilm: "Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes"In Zusammenarbeit mit der Greenpeace Gruppe Dortmund. Kampagne "Ich-nehm-Dich-mit!" angelaufenWir hatten in Dortmund mal ein Sozialticket zum Preis von 15 €, das gut angenommen wurde. Es waren damals alle halbwegs damit zufrieden, auch wenn es nur die Mobilität innerhalb Dortmunds erleichterte. Mittlerweile gibt es hier in der Region nur noch Alibi-Angebote: das 30-Euro-Ticket des VRR und das - erst ab 9 Uhr gültige - „Un-Sozialticket“ der Stadt Dortmund. Beide leiden, wie man neuhochdeutsch sagen würde, unter Akzeptanzproblemen. Warum? Weil diese „Angebote“ an den Bedürfnissen und Möglichkeiten einkommensschwacher Haushalte schlicht vorbeigehen. Und sie allenfalls einer kleinen Minderheit unter den Betroffenen, den sog. Vielfahrern, ein Stück finanzielle Entlastung bieten. Möglicherweise hoffen ja die Verantwortlichen im Rat und im VRR, dass wir jetzt, wo sie ja irgendwas in die Welt gesetzt haben, endlich Ruhe geben. Diesen Gefallen werden wir ihnen aber nicht tun. Wir haben uns vielmehr entschlossen, zu anderen Mitteln zu greifen. Hier in Dortmund wie auch in vielen anderen VRR-Kommunen. Seit Anfang Dezember heißt es auch in Dortmund: Ich nehm Dich mit auf meiner Monatskarte! |
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