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Neue BeiträgeVor 10 Jahren nahm Hartz-Kommission ihre Arbeit aufUnter der Überschrift "Stunde der Technokraten" bilanzierte Helga Spindler dieser Tage in einem jw-Artikel das, was von den Empfehlungen der Kommission übrig geblieben ist. Und welche Wirkungen davon für die Lage der Erwerbslosen und der lohnabhängigen Bevölkerung insgesamt ausgegangen sind. Außerdem spürte Spindler dem weiteren Werdegang der damaligen Kommissionsmitglieder nach und stellte fest, dass zumindest einige von ihnen seither ganz ansehnliche Karrieren zurückgelegt haben. Tapfer sein und sensibelMir ist nicht bekannt, ob es in jüngster Zeit tatsächlich vermehrt zu Pöbeleien gegen Deutsche bei Reisen im Ausland gekommen ist. Jedenfalls meinte die Wochenzeitung DIE ZEIT kürzlich, ihre Leserinnen und Leser – die ja bekanntlich eher aus besseren Kreisen stammen - entsprechend vorwarnen zu müssen. Solcherart Vorkommnisse seien schließlich – so wird mit verblüffender Treuherzigkeit offenbart - unvermeidlich, seit Deutschland „tief in die inneren Angelegenheiten Dritter“ eingreife. Ihr Rat an die Leserschaft: Immer cool bleiben, auf keinen Fall beleidigt reagieren! Da fällt einem doch nichts mehr ein, oder? (hh) Berlin einig mit den Spitzen der deutschen IndustrieDie Geldgeber demütigen die politische Klasse Griechenlands, wo sie nur können, und zwingen diese, ihrem Volk immer größere Opfern aufzuhalsen. Alles, was bei uns unter dem Stichwort Agenda 2010 lief, soll in Griechenland innerhalb weniger Wochen "nachgeholt" werden. Und schlimmer noch. Der immer näher rückende Tilgungstermin am 20. März dient der Euro-Zentrale dabei als zentraler Druckhebel. Das Land müsse garantieren, daß seine Zusagen auch nach den kommenden Wahlen gültig bleiben. Egal wie diese ausgehen. Oder die Wahl wird am besten gleich ganz abgesetzt. Man lernt: Parlamentarische Demokratie und nationale Selbstbestimmung sind im Zweifel reine Schönwetterveranstaltungen. (hh) Anleitungen zur Umgehung des MindestlohnsDarauf müssen wir uns gefasst machen. Weil die Leiharbeit – allerdings auf sehr niedrigem Niveau – immer mehr reguliert wird, suchen die bundesdeutschen Unternehmen nach neuen Mitteln zur Lohnkostensenkung. Ein aus ihrer Sicht vielversprechender Ausweg: der vermehrte Einsatz von Werkverträgen. Einem IG Metall-Anwalt ist es gelungen, unerkannt an einer Tagung in Düsseldorf teilzunehmen, auf der sich „die Crème de la Crème“ unter den deutschen Managern über Techniken zum Lohndumping unterrichten ließ. "Protektorat Südost" - Griechenland wird ausgehungertObwohl sich die Regierung in Athen schon zu (fast) jeder Gemeinheit bereit erklärte, ist damit das EU-Repertoire an Daumenschrauben und demütigenden Auflagen noch lange nicht erschöpft. Sendung vom 02.02.2012Themen: face to face: Ausstellung im Arbeitslosenzentrum (ab 1:06) --- Kulturloge Ruhr (ab 14:07) --- Aktionsplan gegen Rechts (16:13) --- Linksextremismus in Dortmund (19:43) --- Blues im Langen August (23:38) --- Brennesseltee (25:00) --- insgesamt 26:10 Minuten; 8,2 MB Wen wollen die Verantwortlichen mit den Monatskarten für 29,90 € und 33,04 € eigentlich erreichen? Zu den Gründen für die mangelnde NachfrageDie Westfälische Rundschau hat die Zahlen akribisch zusammengetragen. Danach konnte sich bislang nicht mal jeder zwanzigste Berechtigte (von rd. 850.000 insgesamt*) für das vom VRR angebotene „Sozialticket“ erwärmen. Auch in Dortmund Katerstimmung: Von den ehemals 24.500 Abonnenten sind knapp 7.100 übrig geblieben, trotz Erweiterung des Berechtigtenkreises um die Gruppe der Wohngeldbezieher. Wir werden immer mehr.Auch in Wuppertal gibt es jetzt eine Sozialticket-Initiative, die sich an der Kampagne "Freifahrt" / "Ich nehm Dich mit!" beteiligt. VRR-Sozialticket und Dortmunder "Un-Sozialticket" bleiben LadenhüterWir waren von vornherein skeptisch. Und haben prophezeit, dass in den beteiligten Städten und Landkreisen allerhöchstens 10 % der Berechtigten auf dieses neue VRR-Ticketangebot zugreifen würden. Die Wirklichkeit fällt noch drastischer aus: Bislang hat nicht mal jede(r) Zwanzigste die neue Monatskarte zu 29,90 € gekauft. Und es dürften am Ende wohl eher 5 als 10 Prozent werden. In Dortmund ebenfalls alles beim alten: Die Zahl derer, die das - von uns so titulierte - "Un-Sozialticket" abonniert haben, sinkt weiter. Ausstellungseröffnung: Gisela Herzog - Nachtgeschichten - ZeichnungenDie Ausstellung bleibt bis zum 30. 03. 2012 im Café Aufbruch. Wenn Du kein Geld für neue Bücher hast...aber in Deinem Regal so manches steht, was Du eigentlich nicht mehr brauchst, dann ist die Tauschbörse "Tauschticket" vielleicht genau das Richtige für Dich. "Dies und Das" - Gesprächskreis über Philosophie, Geschichte, Politik...Heute: Carl von Clausewitz - "Vom Kriege" Entspannungstag - Lebensordnung - Loslassen und Kraftschöpfung für Körper und SeeleDas Seminar bietet eine erholsame Auszeit vom oft belastenden Alltag. Dokumentarfilm: "Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes"In Zusammenarbeit mit der Greenpeace Gruppe Dortmund. Kampagne "Ich-nehm-Dich-mit!" angelaufenWir hatten in Dortmund mal ein Sozialticket zum Preis von 15 €, das gut angenommen wurde. Es waren damals alle halbwegs damit zufrieden, auch wenn es nur die Mobilität innerhalb Dortmunds erleichterte. Mittlerweile gibt es hier in der Region nur noch Alibi-Angebote: das 30-Euro-Ticket des VRR und das - erst ab 9 Uhr gültige - „Un-Sozialticket“ der Stadt Dortmund. Beide leiden, wie man neuhochdeutsch sagen würde, unter Akzeptanzproblemen. Warum? Weil diese „Angebote“ an den Bedürfnissen und Möglichkeiten einkommensschwacher Haushalte schlicht vorbeigehen. Und sie allenfalls einer kleinen Minderheit unter den Betroffenen, den sog. Vielfahrern, ein Stück finanzielle Entlastung bieten. Möglicherweise hoffen ja die Verantwortlichen im Rat und im VRR, dass wir jetzt, wo sie ja irgendwas in die Welt gesetzt haben, endlich Ruhe geben. Diesen Gefallen werden wir ihnen aber nicht tun. Wir haben uns vielmehr entschlossen, zu anderen Mitteln zu greifen. Hier in Dortmund wie auch in vielen anderen VRR-Kommunen. Seit Anfang Dezember heißt es auch in Dortmund: Ich nehm Dich mit auf meiner Monatskarte! Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) verweigert bezahlbares SozialticketUnsere Antwort: Aufruf zu einer verbundweiten Kampagne für ein echtes Sozialticket >>Es gibt keinen objektiven Mangel, also keine Fatalität für das tägliche Massaker des Hungers, das in eisiger Normalität vor sich geht. Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.<<Die nicht gehaltene Rede von Jean Ziegler zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2011, dokumentiert in der Süddeutschen Zeitung vom 24.7.2011 Armutsbericht: Dortmund und das Ruhrgebiet schneiden schlecht abBericht über einige Befunde des Paritätischen Gesamtverbands in seinem neuesten Armutsbericht Dokumentarfilm "Der Weg der Wanderhuren"Zur Lage der Roma ín der Dortmunder Nordstadt und im bulgarischen Plovdiv. Der Film wurde zwar bereits gesendet (ARD), wird in diesem Artikel aber einfühlsam nacherzählt und besprochen. Der schnelle Abrutsch ins NichtsFachabitur, Ausbildung, Studium - bei Martin lief es halbwegs rund. Doch plötzlich kommt alles anders. Martin wird obdachlos. Bericht eines Dortmunders. |
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