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Pressemitteilung zur Dortmunder Montagsdemo am 13. Juni 05 zum Thema „Mobilität und Armut im Zeichen von Hartz IV und Agenda 2010 / Freie Fahrt zur Suppenküche!“

Pressemitteilung der BI Dortmunder Montagsdemo gegen Hartz IV und Agenda 2010 vom 10.06.05


Pressemitteilung

(mit der Bitte um freundliche Beachtung)

An
Ruhr Nachrichten , Lokalredaktion Dortmund
Westdeutsche Allgemeine Zeitung , Lokalredaktion Dortmund
Westfälische Rundschau , Lokalredaktion Dortmund
Die Tageszeitung, TAZ-NRW Ruhr
Radio 91.2, Dortmund

Die 45. Dortmunder Montagsdemo am 13. Juni, wird sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „Mobilität und Armut im Zeichen von Hartz IV und Agenda 2010 / Freie Fahrt zur Suppenküche!“ befassen.

Im monatlichen Regelsatz des Arbeitslosengeldes II sind lediglich 13 Euro (und einige Cent) pauschaliert für die Inanspruchnahme von Verkehrsleistungen vorgesehen. Dafür können sich Betroffene in Dortmund gerade mal vier Hin- plus Rückfahrten im öffentlichen Nahverkehr auf Viererkarte oder - konkret - einmal pro Woche eine Fahrt zur Suppenküche oder Dortmunder Tafel „leisten“. Und was nutzt der Dortmund-Pass mit freiem Eintritt z.B. in den Westfalenpark, wenn für die Fahrt dorthin kein Geld übrig bleibt?
Der menschenunwürdige Sozialabbau im Rahmen von Hartz IV und Agenda 2010 tritt das Grundbedürfnis nach Mobilität und damit eine Voraussetzung für die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben mit Füßen.

Der auf der letzten Sitzung des Rats der Stadt Dortmund verabschiedete Beschluss, den VRR um ein etwas verbilligtes, für die Stadt kostenneutrales Sozialticket zu „bitten“, geht zwar in die richtige Richtung, ist aber angesichts der Problematik bei weitem nicht ausreichend.

Helmut Manz als Mitglied der vom Sozialforum Dortmund gestarteten „Initiative Freie Fahrt zur Suppenküche“ wird auf der Montagsdemo erläutern, warum es zwingend erforderlich ist, dass der Dortmund-Pass die freie Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel einschließt, und. auf eine Veranstaltung am 21. Juni im Keuning-Haus hinweisen, die sich mit ausgewiesenen Experten des Themas annehmen wird.

Die Demo beginnt wie gewohnt um 18.00 Uhr mit einer Kundgebung vor der Reinoldikirche, wie gewohnt mit offenem Mikrophon, an dem sich jede/r äußern kann.


Mit freundlichen Grüßen

Sturmi Siebers 0231 – 4273609
(Pressesprecher der BI Dortmunder Montagsdemo)

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