Für ein soziales Bündnis
Arbeitstagung der Initiative für einen Politikwechsel
Initiative für einen Politikwechsel
Gewerkschaftshaus Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77
60329 Frankfurt am Main
Telefon: 069/24249950
Telefax: 069/24249951
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09.01.2004
Für ein soziales Bündnis
Arbeitstagung der Initiative für einen Politikwechsel
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Freundinnen und Freunde,
bei unserer Arbeitstagung am 23. November 2003 hatten wir vereinbart:
- den europäischen Aktionstag gegen Sozialabbau zu unterstützen, für den vom Europäischen Gewerkschaftsbund jetzt als Termin der 2. und 3. April 2004 beschlossen wurde,
- uns über den Stand der Vorbereitung dieser und weiterer Aktionen zu informieren
- und über die Auswirkungen des Sozialabbaus sowie vor allem über inhaltliche Alternativen zu dieser Politik zu diskutieren.
Der zwischen Koalition und Opposition ausgehandelte Konsens zur Steuerreform und den Einschnitten auf dem Arbeitsmarkt war erst der Anfang. Ein weitergehender Abbau staatlicher Leistungen mit tieferen Einschnitten in das soziale Netz ist angekündigt.
Um dies zu verhindern, sind weitere Aktivitäten der Betroffenen erforderlich.
Die Initiative für einen Politikwechsel will den Raum bieten, wo Gewerkschaften und soziale Bewegungen miteinander beraten, auf welche Inhalte einer anderen Politik sie sich einigen, und über welche gemeinsamen Aktivitäten sie sich verständigen können.
Wir laden zu einer weiteren Arbeitstagung herzlich ein, die am
Sonntag, dem 1. Februar 2004,
von 10.30-16.30 Uhr,
im Frankfurter Gewerkschaftshaus,
Wilhelm-Leuschner Str. 69-77
stattfindet.
Ablauf:
10.30 Uhr:
Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Ursula Schumm-Garling
10.45-11.45 Uhr:
Europäische Aktionstage gegen Sozialabbau am 2./3. April 2004
Entwicklung der Protestbewegungen in verschiedenen europäischen Ländern
Franz Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft NGG
Diskussion
11.45-13.00 Uhr:
Politische Alternativen und Möglichkeiten der Gegenwehr
Vorbereitung der Aktivitäten in Deutschland, Zusammenarbeit von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen
Werner Rätz, attac Kokreis
Bernd Riexinger, Geschäftsführer ver.di Stuttgart
Horst Schmitthenner, Beauftragter IG Metall Verbindungsbüro soziale Bewegungen
Diskussion
13.00-13.30 Uhr Pause
13.30-14.45 Uhr:
Die Arbeit mit dem Aufruf "Für ein soziales Bündnis"
Widerstand in Städten und Regionen
Tina Kolbeck, Soziales Bündnis Niedersachsen
Daniel Kreutz, Bündnis Soziale Bewegung NRW
Dr. Franz Segbers, Diakonisches Werk in Hessen und Nassau
Diskussion
Moderation: Astrid Kraus, attac-Kokreis
14.45-16.30 Uhr:
2004: Beschleunigter Systemwechsel weg vom Sozialstaat
Weitere Privatisierung der sozialen Risiken zugunsten der wirtschaftlich Starken
Umverteilung nach oben
Abbau von Arbeitnehmerrechten
Karl Eugen Becker, Landesvorstandsmitglied VdK Hessen/Thüringen
Prof. Dr. Ernst Bienert, Ges. für Bürgerrecht und Menschenwürde/Ostdeutsches Kuratorium
Nele Hirsch, Freier Zusammenschluss der StudentInnenschaften, fzs
Dr. Eva-Maria Stange, Vorsitzende der Gewerkschaft GEW
Diskussion
Moderation: Axel Gerntke, IG Metall-Vorstand
16.30 Uhr:
Ende der Arbeitstagung
Mit freundlichen Grüßen
Horst Schmitthenner Horst Trapp
Anlagen