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Neue BeiträgeSchlecker: ArbeitsplatzvernichtungEuropas größte Drogeriemarktkette Schlecker will nach Informationen der Gewerkschaft Verdi massiv Personal abbauen. ... (Quelle: onwirtschaft.t-online.de) KarstadtQuelle plant konzernweiten KahlschlagGewerkschaft ver.di und Beschäftigte wollen dagegen vorgehen - Bericht aus den "rf-news" vom 28.09.04 Fristlose Kündigung des IG BCE-Vertrauensmann Marc Treude bei der Cinram GmbH in Alsdorf - er hatte Widerstand gegen geplante Massenentlassungen organisiertAm Freitag, 11.10.04, wurde der IG BCE-Vertrauensmann Marc Treude bei Europas zweitgrößtem CD- und DVD-Hersteller Cinram in Alsdorf bei Aachen fristlos gekündigt. Hintergrund sind die Pläne der Geschäftsleitung 350 MitarbeiterInnen zu entlassen. Dieser Arbeitsplatzvernichtung hatte der Cinram Betriebsrat zugestimmt. "Sanierungspaket" bei KarstadtQuelle: Vernichtung von 5500 Arbeitsplätzen - 3 Jahre GehaltsstopKonzern und Arbeitnehmer haben sich im Tauziehen um die Sanierung von KarstadtQuelle auf die Einsparung von 760 Millionen Euro geeinigt. Dieses Sparziel solle binnen drei Jahren erreicht werden, sagte Konzernchef Christoph Achenbach nach einer Aufsichtsratssitzung am Donnerstag in Essen. Betriebsbedingte Kündigungen seien dabei "so gut wie ausgeschlossen". (Quelle: onwirtschaft.t-online.de, 14.10.04) Disziplinierung und Einschüchterungsversuche: Opel Bochum und Cinram Alsdorf - fristlose Kündigungen / AA Oberhausen - HausverbotZwei Wochen nach dem Streik bei Opel will der Konzern zwei Kollegen in Bochum fristlos kündigen. - Bei der Cinram GmbH in Alsdorf wurde einem IG-BCE-Vertrauensmann fristlos gekündigt wegen Widerstands gegen geplante Massenentlassungen. - Die Arbeitsagentur Oberhausen erteilte einjähriges Hausverbot wegen Verteilens von Aufrufen zur Montagsdemo Bei Karstadt drohen Massen-EntlassungenKarstadtQuelle will beim Personal bis 2007 eine halbe Milliarde Euro sparen, nur dann sei ein Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen denkbar - dpa, 12.10.04 --- Beim Warenhaus-Konzern Karstadt zeichnen sich Entlassungen in vierstelliger Größenordnung ab - WAZ-Essen, 12.10.04 Freizeitweltmeister? Arbeitstiere? Endlich wieder richtig zupacken?Eine Studie belegt: Die Deutschen arbeiten mehr, als Politiker und Funktionäre denken Die Erpressungspolitik des DaimlerChrysler-Konzerns - Arbeitszeitverlängerung, Sozial- und LohnabbauDer 500 Mio. € Sozial- und Lohnabbaukatalog der DaimlerChrysler-Konzernspitze. Absage an die bisherige Politik der "Sozialpartnerschaft" / des Co-Managments der Betriebsratsspitzen. Der Daimler-Betriebsrat bietet von sich aus "Einsparungen von 180 Mio. € an - bisher vergeblich. - Rogowski fordert weitere Einschnitte beim Kündigungsschutz. --> Siehe unter "Sozialer Widerstand /Aktionen überörtlich". Prekäre Arbeit und MigrationDokument: Aufruf zum internationalen Kongress in Dortmund, 25.-27.06.04. Im LabourNet Germany gibt es zu dem Kongress sowohl eine spezielle Seite mit Informationen und Hintergrundberichten als auch ein angegliedertes Diskussionsforum. (Zugang über www.labournet.de ) Neue Löcher im Damm: 40-Std.-Woche bei Reiseunternehmen Thomas CookNach Thomas Cook will nun auch KarstadtQuelle für seine Kaufhäuser auf die 40- oder 42-Stunden-Woche. --- (taz-Meldung vom 23.07.04) Arbeitszeitverlängerung bei Siemens: Weiterer Durchbruch in Richtung 40 Stunden plus XFür die 4000 Beschäftigten der Standorte Kamp-Lintfort und Bocholt wurde eine Verlängerung der Arbeitszeit auf durchschnittlich 40 Wochenstunden ohne Lohnausgleich und die Ersetzung des Weihnachts- und Urlaubsgeld durch eine »erfolgsabhängige Jahreszahlung« vereinbart. Außerdem unterzeichnete die IG Metall mit Siemens eine Rahmenvereinbarung zur "zukunftsgerechten Weiterentwicklung" der geltenden Flächentarifverträge. IGM-Vize Berthold Huber: »ein großer Erfolg der Beschäftigten«. Prekäre Arbeit bei der Hotelkette Accor: Auf den Streik folgt der RausschmissAfrikanische Angestellte der Hotelkette Accor (Ibis, Novotel, Mercure, Sofitel, Etap, Formule 1, Parthenon, Coralia, Thalassa, Motel 6, Atria) in Paris setzten in einem Arbeitskampf wesentliche Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen durch. Ein Jahr später wird die Streiksprecherin gefeuert. Die Gewerkschaft ruft zu einem Protesttag auf. --- (taz-Bericht vom 23.07.04) Siemens droht, mehr als 10.000 Jobs in Niedriglohn-Länder zu verlagern - plant drastischen Abbau von AusbildungskapazitätenSiemens will weit mehr Stellen als bisher bekannt nach Osteuropa oder Asien verlagern. "Die Größenordnung, um die es hier geht, liegt auf alle Fälle im fünfstelligen Bereich", hieß es gestern bei Gewerkschaftern. - Betroffen in NRW: Bocholt, Kamp-Lintfort, Dortmund (Siemens VDO) - Druck auf Löhne, Weihnachts-/Urlaubsgeld und Arbeitszeitregelungen - Gleichzeitig ist ein drastischer Abbau der Ausbildungskapazitäten geplant. Streik bei Seat gegen VW-Konzernkonzept zur Flexiblisierung der ArbeitDer VW-Konzern will in Spanien seine Flexibilisierungspläne mit Kündigungen durchsetzen. Bei der spanischen VW-Tochter Seat hatten am Freitag 15.000 Beschäftigte 24 Stunden gestreikt, um Bewegung in die festgefahrenen Tarifverhandlungen zu bringen. Statt mit Dialogbereitschaft antwortete Seat mit der Ankündigung, 415 Beschäftigte zu entlassen. Siemens-Drohkulisse soll Löhne drückenBocholt und Kamp-Lintfort: Konzern will Ende März zu möglicher Verlagerung von 2.000 Arbeitsplätzen in Billiglohnländer Stellung nehmen. Druck auf Löhne, Weihnachts- und Urlaubsgeld. --- von MARTIN TEIGELER (TAZ-Bericht, 15.03.04) Umwandlung sozialversicherter Arbeitsplätze in Minijobs geht in die HundertausendeIm Einzelhandel ist die Zahl der sozialversicherten Jobs drastisch gesunken, während die 400-Euro-Verträge boomen. Gewerkschaft Ver.di rügt: Es trifft allein stehende Frauen. --- Bericht von Barbara Dribbusch in "taz", 20.03.04 Infineon: Leiharbeit und Lohndumping statt FestanstellungDer Münchener Chipkonzern Infineon will in Dresden nach IG-Metall-Angaben bis 2007 rund 700 befristete Arbeitsverhältnisse nach Ende der Vertragslaufzeit in Leiharbeitsplätze umwandeln. --- (Quelle: "taz", 20.04.04) Katalog des DaimlerChrysler-Vorstands zu Arbeitszeitverlängerung, Lohn- und SozialabbauDie 500 Mio. € - Erpressung des Daimler-Vorstands, Teil der konzertierten Aktion des Unternehmerlagers und der großen Berliner Koalition, mit der zum Generalangriff auf die Lage der Lohnabhängigen und der unteren Schichten geblasen wird. Bundesweite Proteste gegen den "Horrorkatalog" beim Stuttgarter Autobauer. --- Artikel in "junge Welt" vom 16., 15., 14. und 12.07.04 (interner Link zu den externen Links) Kriegserklärung an die LohnabhängigenForderungen der "Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände" (BDA) zur Verlängerung der Wochenarbeitszeit,unbezahlter Mehrarbeit, Flexibilisierung der Arbeitszeit, Entgelt und Tarifautonomie --- Artikel in *junge Welt* am 05.02.04. |
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