Karl-Heinz Roth: Die globale Krise - Globale Proletarisierung – Gegenperspektiven
In den vergangenen zwei Jahren erfasste eine auf den Hypothekenmärkten entstandene Finanzkrise die gesamte Weltwirtschaft und weitete sich zur kapitalistischen Systemkrise aus. Weltweit kehrt das Proletariat in die Geschichte zurück und beweist, dass es das Kapital nicht nur hervorbringt, sondern auch an seiner Überwindung arbeitet. Selbst in den früheren Metropolen des Weltsystems beginnt es zu gären.
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Wann |
29.09.2009 von 19:30 bis 22:00 |
Wo | studio 108 im Bahnhof BO-Langendreer |
Termin übernehmen |
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Neben der Analyse der Krise widmet sich Roth den Umrissen einer konkreten Utopie. Nach einer Abwägung der negativen Hypotheken und der positiven Erbschaften der vergangenen Emanzipationsbewegungen der Arbeiterinnen und Arbeiter und der mit ihnen verbündeten revolutionären Intelligenzschichten fokussiert Roth den Blick auf einige konzeptionelle und praktisch-politische Handlungsfelder, aus denen ein neuer Kompass zur globalen Durchsetzung von sozialer Selbstbestimmung entstehen könnte. Es geht also um nichts weiniger als die Umrisse einer alternativen Krisenüberwindung, die in einen globalen Transformationsprozess einmünden könnte.
Karl Heinz Roth ist Historiker und Mitarbeiter der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts in Bremen. Letzte Veröffentlichung: Die globale Krise. Band 1 des Projekts "Globale Krise – Globale Proletarisierung – Gegenperspektiven" VSA-Verlag 2009
Veranstaltet von GOG - Gegenwehr ohne Grenzen und Bahnhof Langendreer