Einfach abgehängt: Kinder in Armut
Was sind Kinder im Sozialstaat wert? Über das Elend des Kinderregelsatzes
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11.03.2009 von 19:00 bis 21:00 |
Wo | Reinoldinum, Schwanenwall 34, 44135 Dortmund |
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Jeder fünfte Dortmunder ist von Armut bedroht oder betroffen. 30 Prozent der Kinder unter 15 Jahren sind existenziell abhängig von Fürsorgeleistungen. 24.000 Kinder leben in sozialer Armut. Laut Kinderreport hat sich seit der Einführung des Vierten HARTZ- Gesetzes am 1. Januar 2005 die Zahl der auf Sozialhilfe oder Sozialgeld angewiesenen Kinder verdoppelt.
Schätzungen zufolge leben inzwischen (2007) mehr als 2,5 Millionen Kinder auf oder unter dem Sozialhilfeniveau. Was sind Kinder dem Sozialstaat wert? An Kinder als „Humankapital der Zukunft“ zu denken, reicht nicht aus, um die Gegenwart der Armut im Leben von Kindern zu bekämpfen.
Reicht der Sozialhilferegelsatz von 211 € aus, um Kinder gesund zu ernähren, ausreichend zu kleiden, um die Kosten für Schule, Freizeit, Sport zu tragen?
Armut tut weh. Armut grenzt und schließt aus.
In dem Vortrag wird über Hintergründe und über die aktuelle sozialpolitische Diskussion der Kampagnen gegen Kinderarmut engagiert berichtet.
Das Arbeitslosenzentrum lädt zum Vortragsabend mit Diskussion am 11. März um 19 Uhr ins Reinoldinum am Schwanenwall ein.
Prof. Helga Spindler spicht darüber, ob der Kinderregelsatz reicht, um Kinder gesund zu ernähren und aufzuziehen und berichtet von Kampagnen gegen Kinderarmut.