Demo am 13.11. in Dortmund
Gegen die Abwälzung der Krisenlasten durch Regierung und Unternehmer - Die Verursacher sollen die Folgen der Krise bezahlen!
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Wann |
13.11.2010 von 09:00 bis 11:00 |
Wo | Katharinentreppe, am Hauptbahnhof Dortmund |
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Aufruf zur Demonstration am 13.11. in Dortmund
Gegen die Abwälzung der Krisenlasten
durch Regierung und Konzerne!
Für starke und kämpferische Gewerkschaften!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
vor einigen Monaten hat der DGB Chef Sommer einen „heißen Herbst“ gegen die Regierung angekündigt. Zu Recht! Die Zeit der Zurückhaltung der Regierung ist offensichtlich vorbei und wir bekommen jetzt Schritt für Schritt die Rechnung für die Kosten der Krise und die Finanzierung der „Schutzschirme“ für Konzerne und Banken serviert! Und es ist kein Ende abzusehen! Auch in andern Ländern werden die Krisenlasten durch die Regierungen und Konzerne auf die Masse der Bevölkerung abgewälzt. Doch die Menschen beginnen sich zu wehren, mit Streiks, Demonstrationen und Blockaden!
Mit Postkarten und Saalveranstaltungen allein wird man sich gegen die Regierung, Banken und Konzerne nicht durchsetzen können. Auch die Hoffnung auf Parteien, die uns die Agenda 2010, die Hartz-Gesetze und die Rente mit 67 eingebrockt haben, wird uns nicht weiter helfen!
Einen heißen Herbst wird es nur geben, wenn wir ihn dazu machen - in den Betrieben und auf der Straße. So wie die Stuttgarter gegen S 21 und die Franzosen gegen die Rentenerhöhung der Regierung, die Griechen gegen das Diktat der EU!
Am 13.11. ruft der DGB um 11 Uhr zu einer Kundgebung in der Dortmunder Westfalenhalle auf. Weil trotz Forderung von Kollegen zunächst keine Demo in Dortmund geplant war, ergriffen Dortmunder Gewerkschafter, Initiativen und Organisationen die Initiative für eine Demo am 13.11. Auch aus anderen Betrieben und Gewerkschaften in NRW wurde dies gefordert.
Darauf hat der DGB nun reagiert und ruft jetzt zu einer Demo am 13.11. um 9 Uhr in Dortmund auf.
Treffpunkt: Katharinenstraße (gegenüber dem Hauptbahnhof)
Wir rufen alle Kolleginnen und Kollegen, Bürgerinnen und Bürger, Gewerkschafter, Erwerbslose, Jung und Alt aus Dortmund und NRW auf, sich an der DGB-Demonstration von der Dortmunder Innenstadt zur Westfalenhalle und der Kundgebung in der Westfalenhalle zu beteiligen!
Nutzt diesen Aufruf, breit in den Betrieben, Gewerkschaften, der sozialen Bewegung, Montagsdemos, an den Schulen, Hochschulen und Stadtteilen zu mobilisieren, damit der 13.11. ein Auftakt für einen konsequenten Kampf gegen die Politik der Regierung und Konzerne wird!
Gegen die Abwälzung der Krisenlasten
durch Regierung und Unternehmer -
Die Verursacher sollen die Folgen der Krise bezahlen!
Kampf um Arbeits- und Ausbildungsplätze für alle!
Für die 30 Stundenwoche bei vollem Lohn- und Personalausgleich!
Weg mit der Rente 67 – Herabsetzung des Rentenalters ohne Rentenabschläge!
Weg mit den Hartz-Gesetzen – sofortige Anhebung des Eckregelsatzes auf mindestens 500 €!
Für einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 €!
Für mehr Ausbildungsplätze in der Großindustrie und unbefristete Übernahme entsprechend der Ausbildung!
Für ein kostenloses Schulsystem von der KITA bis zur Uni!
Für eine gründliche Schul- und Berufsausbildung!
Für eine gründliche kostenlose medizinische Vorsorge, Betreuung und Behandlung!
Gegen die Zerschlagung der sozialen Versicherungssysteme – Wiederherstellung der paritätischen Finanzierung!
Sofortige Stilllegung aller AKWs!
Abzug aller deutscher Truppen aus dem Ausland!
Für die Verteidigung und Ausbau der gewerkschaftlichen und politischen Rechte!
Für ein vollständiges und allseitiges gesetzliches Streikrecht!
Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda!
Gegen Spaltung in Standort und Länder: Internationale Zusammenarbeit und Koordinierung der Gewerkschaften! Hoch die internationale Solidarität!
Offenheit für gesellschaftliche Alternativen, eine solidarische Gesellschaft, jenseits von Kapitalismus und Konkurrenz!
Statt Co-Management und Rücksichtnahme auf die Regierung, Banken und Konzerne -
Für starke und kämpferische Gewerkschaften!