Bedingungsloses Grundeinkommen für alle
Streitgespräch mit Werner Rätz und Prof. Rainer Roth
Was |
|
---|---|
Wann |
16.02.2006 von 19:00 bis 22:00 |
Wo | Reinoldinum, Schwanenwall 34 |
Termin übernehmen |
vCal iCal |
Dortmunder Perspektiven „Es geht nur anders!“
Sozialforum Dortmund, Attac Dortmund, Kooperationsstelle Wissenschaft -
Arbeitswelt der Sozialforschungsstelle Dortmund und Referat für
gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche Dortmund / Lünen
laden ein zum:
Streitgespräch zum Thema
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle
mit
- Werner Rätz, Mitglied im Koordinierungskreis von Attac Deutschland
- Prof. Rainer Roth, FH Frankfurt, Mitverfasser des „Leitfaden Alg II/Sozialhilfe von A-Z“
am Donnerstag, 16. Februar, 19 Uhr, im Reinoldinum, Schwanenwall 34
Das Für und Wider zum Thema „bedingungsloses Grundeinkommen“ geht quer durch alle politischen und gesellschaftlichen Lager. Bei den BefürworterInnen treffen Linke auf UnternehmerInnen und die FDP, bei den Gegnern finden sich Konservative wie Sozialisten.
Die einen halten es für einen Schritt zur Verwirklichung des Grundrechts aller auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und damit für einen Schritt in Richtung einer grundsätzlichen Veränderung der Gesellschaft.
Andere sind der Meinung, dass das bedingungslose Grundeinkommen einen Keil zwischen Erwerbslose und Erwerbstätige treibt, obwohl ein Bündnis zwischen ihnen mit wachsender Arbeitslosigkeit immer dringender wird. Denn es verspreche Erwerbslosen die Befreiung von der Lohnarbeit über einen Geldbetrag, der durch LohnarbeiterInnen erarbeitet werden müsse. Da es auch an Erwerbstätige gezahlt werden soll, führe es in dem Maße zu Lohnsenkungen, wie die Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft schon über den Staat gedeckt werden. Es wirke wie ein Kombilohn.
Nach zwei Veranstaltungen, die sich mehr mit möglichen Inhalten der verschiedenen Konzepte eines Grundeinkommens beschäftigt haben, wollen wir diesmal versuchen, zu einem Austausch der grundsätzlichen Positionen zu kommen. Die Veranstalter wollen auch weiterhin einzelne Fragestellungen des Dortmunder Perspektivenkongresses vom Juni aufnehmen, weiterführen und vertiefen.