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Preis des „VRR-Sozialtickets“ entfernt sich immer mehr von Bedarfslage

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Knapp 38 € sollen die Betroffenen ab dem 1. Oktober 2017 für dieses Ticket hinblättern. Wir vom Sozialforum, und mit uns viele andere, hatten uns schon bei der Einführung des VRR-Sozialtickets im Jahr 2011 am Preis gestoßen – und damals redeten wir noch über 29,90 €. Der Preis war schon damals unangemessen hoch, und der neue ist es erst recht!

 

Es war schon fast ein gewohnheitsmäßiges Ritual: Der VRR gab bekannt, dass die Fahr­preise zur kommenden Jahreswende erneut angehoben werden, diesmal um durchschnitt­lich 1,9 Prozent. Die Argumentation des Verkehrsverbundes ist Jahr für Jahr die gleiche: steigende Kosten und eine gewünschte finanzielle Entlastung für die angegliederten Städte und Gemeinden machten die Erhöhung unumgänglich. Dabei wäre es gerade jetzt ein gutes Signal gewesen, mal nicht an der Preisschraube zu drehen, um neue Kunden für den ÖPNV zu gewinnen. Wird nicht gerade in diesen Tagen deutlich, dass dem motorisierten Individualverkehr keine große Zukunft mehr beschieden ist?

Warum aber, das fragen wir die Verantwortlichen im VRR, soll die Fahrgastgruppe mit den geringsten Einkommen mit der höchsten Preiserhöhung belastet werden? Was soll die weit überdurchschnittliche Preissteigerung bei den Sozialtickets (plus 6,3 %)?

Der volle Wortlaut unserer Pressemitteilung vom 14.8.2017 hier.

 



 

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