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„Eigenmarken verteuern sich doppelt so stark wie Markenprodukte"

Das hat die Organisation Foodwatch Anfang März bei einer Erhebung von Preisen festgestellt.

 

„Unter den verteuerten Produkte stechen die günstigsten Eigenmarken der Supermarktketten, wie „Ja“ von Rewe und „Gut&Günstig“ von Edeka, besonders heraus: Ihr Preis stieg besonders stark - um durchschnittlich mehr als 30 Prozent. Markenprodukte haben sich dagegen nur halb so stark verteuert. Das ist insbesondere für Menschen mit wenig Geld ein Problem. Denn wer auf die günstigen Lebensmittel angewiesen ist, hat es nun noch schwerer, seine grundlegenden Bedürfnisse zu decken.“

Foodwatch erklärt dazu:

„Die Bundesregierung muss von Armut betroffene Menschen dringend stärker unterstützen. Die bisherige Erhöhung des Regelsatzes von 12 Prozent reicht nicht aus, um die versteckte Inflation der Eigenmarken abzufedern. Darüber hinaus sollte flächendeckend ein kostenloses Mittagessen in Schule und Kitas nach Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) angeboten werden. So können die steigenden Lebensmittelpreise abgefedert und Mangelernährung bei Kindern vorgebeugt werden. Die Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte muss auf null sinken, um gesunde Ernährung so günstig wie möglich zu machen.“

 

Weitere Einzelheiten zu der Erhebung unter der Webadresse https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2023/preissprung-bei-eigenmarken-von-aldi-lidl-co/

 

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