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Neue BeiträgeSozialpolitik auf dem IrrwegBarbara Stolterfoht, Vorsitzende des DPWV: Es ist ungerecht, die Mehrwertsteuer zu erhöhen, wenn der Spitzensteuersatz gleichzeitig auf einem Tiefpunkt ist. Der Herr Müller - Abzocker, Schmarotzer, Sozialbetrüger?Folgende Geschichte kursiert derzeit im Netz (Verfasser leider unbekannt, könnte aber ein ehem. Drehbuchautor der "Sendung mit der Maus" sein): Der denunzierte SozialstaatDer deutsche Wohlfahrtsstaat, heißt es allenthalben, sei zu teuer. Als einer der Gründe, weshalb der Sozialstaat zumindest in seiner bisherigen Form nicht mehr zu halten sei, wird meist angeführt, dass er in seiner Leistungsgewährung zu freigiebig sei, was ihn finanziell überfordere. Die empirische Wohlfahrtsstaatsforschung zeigt, dass die Bundesrepublik - entgegen den dominanten Medienbildern - keineswegs den "großzügigsten" europäischen Sozialstaat besitzt, sondern hinsichtlich der Leistungsgewährung unter den 15 alten EU-Ländern im unteren Mittelfeld (Platz 8 oder 9) rangiert. Reiche wollen mehr Steuern zahlenDer Hamburger Reeder Peter Krämer hat einen offenen Brief an SPD und CDU geschrieben: Es sei "zutiefst unsozial", die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Stattdessen sollten Vermögende 38 Milliarden Euro jährlich mehr aufbringen OECD-Studie: Deutschland ist ein NiedrigsteuerlandDeutschland ist trotz aller Klagen kein Hochsteuerland. Eine aktuelle OECD-Statistik belegt, dass die Bundesrepublik bei den Steuer- und Abgabenlasten unter dem Durchschnitt der Industrieländer liegt Rechenfehler in aktueller Spiegel-AusgabeAttac deckt Rechenfehler in aktueller Spiegel-Ausgabe auf: Spitzenverdiener würden durch Kirchhof nicht belastet, sondern massiv entlastet Mehrwertsteuer erhöhen?Infos zur Mehrwertsteuer und was eine Erhöhung wem bringen wird (oder auch nicht) Die Mythen der StaatsverschuldungIn Deutschland gelten Staatsdefizite als Teufelszeug - aus Unverständnis der ökonomischen Logik. Gemeinsames Konzept von ver.di und attac für eine gerechte und einfache SteuerpolitikPressemitteilung attac/ verdi vom 13.Mai 2004 (aus "BSB-News" Nr.1) Deutschland hat EU-weit die effektiv niedrigste Steuerbelastung auf Unternehmensgewinne und Vermögen, Subventionsabbau nur noch bei Arbeitnehmern - Interview von "tagesschau.de" mit Prof. Lorenz JarassDie fünf "Wirtschaftsweisen" fordern in ihrem Jahresgutachten einmal mehr massive Einsparungen von Bund, Ländern und Gemeinden. Andernfalls werde Deutschland weiter gegen das Defizitkriterium der EU verstoßen. Woher kommt aber das Defizit und woher könnten die Einnahmen zum Ausgleich des Haushalts kommen? --- "tagesschau.de" sprach darüber mit dem Wirtschaftswissenschaftler Professor Lorenz Jarass (18.11.2004) Zum Sparen gibt es keine Alternative? V o n W e g e n ! sagt der BundesrechnungshofZum Sparen gibt es keine Alternative? V o n W e g e n ! sagt der Bundesrechnungshof Deutschland ist kein Hochsteuerland! Durch Steuerreform fehlen 60 Mrd. € in den öffentlichen Kassen!Rede des Bundesministers der Finanzen Hans Eichel auf dem ZDH-Steuerforum "Überlegungen für eine grundlegende Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs" am 30. März 2004 in Berlin "Satt und sauber" reicht nichtSie haben selbst viele Jahre in der stationären Altenpflege gearbeitet. Als sie das Studium der Pflegewissenschaften an der Uni Witten/Herdecke aufnahmen, geschah das schon aus einer Erkenntnis heraus, die mehr und mehr zur Überzeugung wurde: "Es muss auch anders gehen!", sagten Margarete Decher und Jörg Burbaum. Es muss eine andere Form der Pflege und Betreuung von Demenzkranken geben als das "Satt-und-Sauber"-Prinzip. Rente mit 67 ist im Handwerk undenkbarDie mögliche Erhöhung des gesetzlichen Renten Eintrittsalters auf 67 Jahre, auf die sich Union und SPD im Rahmen ihrer Koalitionsgespräche offenbar verständigt haben, stößt bei Kreishandwerksmeister Peter Burmann auf Unverständnis. Renten-Nullrunde für 2005 beschlossen - Rentenkürzung 2006 nicht ausgeschlossenBerichte aus TAZ und "junge Welt" vom 14.04., 05.04. und 04.04.05 |
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