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Neue BeiträgeBurger King kündigt fristlosDie Burger King-Geschäftsleitung hat ihre Drohung wahr gemacht und vier Mitarbeitern fristlos gekündigt. Sie wirft ihnen vor, die kürzlich stattgefundenen Betriebsratswahlen in der Filiale an der Borussiastraße manipuliert zu haben. Neonazis beim Nestbau gestörtUngeachtet der Resolution "Ladenschluss für Donnerschlag", mit der der Stadtrat im Februar Vermieter aufgefordert hat, Rechtsradikalen keine Wohnungen, Räume und Ladenlokale zur Verfügung zu stellen, versucht die Neonazi-Szene mehr und mehr, die westliche Innenstadt zu einem braunen Nest auszubauen. Mitarbeitern droht KündigungEin längeres gerichtliches Nachspiel dürften die Betriebsratswahlen bei der Burger King-Filiale an der Borussiastraße haben. Nachdem die Polizei aufgrund einer Anzeige der Geschäftsführung die Wahlunterlagen beschlagnahmt hatte, will die Fast-Food-Kette nun offenbar vier Mitarbeitern wegen angeblicher Manipulationen bei der Wahl kündigen. 5022 Proteste für die KinderIch würde es immer wieder tun", so zog gestern Monika - Landgraf als Dortmunder Verantwortliche für die Volksinitiative zur Jugendförderung Bilanz der landesweiten Protestaktion: 5022 Dortmunder haben mit ihrer Unterschrift gegen die vom Land um 20 Millionen auf 75 Millionen Euro gekappte Kinder- und Jugendförderung protestiert; immerhin Platz drei landesweit. 787 Millionen Euro: Deutsche BP steigert GewinnHier mal wieder ein Beispiel wie "schlecht" es den Unternehmen in Deutschland geht. Nazi-Angriff auf alternative KneipeDortmund, 28.04.06: Am heutigen Abend kam es gegen 23 Uhr zu einem Angriff von ca. 20 vermummten und teilweise bewaffneten Neonazis gegen die alternative Kneipe "Hirsch Q" auf der Brückstrasse. Stagnation statt BelebungDie Arbeitslosenzahlen für Dortmund im April 2006: Von der bundesweiten Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarktes ist in der Stadt Dortmund leider nichts zu spüren. Fluglärm - aktuelle Werte im Internet abrufbarWer will, kann ab sofort alle einzelnen Fluglärmbelastungen in Dortmund im Internet ablesen. Die Schutzgemeinschaft Fluglärm übergibt zum heutigen "Internationalen Tag gegen den Lärm" das Fluglärm-Überwachungssystem für die Region Dortmund-Unna der Öffentlichkeit. Damit werden erstmals jedem interessierten Bürger und Politiker ausreichende Informationen und brauchbare Daten zur Fluglärmbelastung zugänglich gemacht, die von zurzeit sieben und demnächst acht Messstationen flächendeckend und durchgehend aufgezeichnet werden. "Kein Dortmunder in politischer Verantwortung wird sich künftig herausreden können, er habe von den tatsächlichen Belastungen durch Fluglärm nichts gewusst", sagt die Vorsitzende der Schutzgemeinschaft, Ursula Wirtz. Wut und Trauer prägen Protestzug"Ich habe mich einfach nur leer gefühlt", beschreibt Patrick Addae seine Gefühle, als er vom Tod seines Freundes Dominique gehört hatte. Der Kongolese war Karfreitag in Eving nach einem mutmaßlichem Kiosküberfall von einem Polizisten erschossen worden. Am vergangenen Samstag trafen sich bis zu 500 Menschen, vornehmlich afrikanischer Herkunft, um zu trauern. Und ihrer Wut Luft zu machen. Anschläge ähneln sich auffälligDer Brandanschlag auf einen türkischen Kulturverein in Lünen-Brambauer am Montag versetzt den Staatsschutz der Polizei und sicherlich auch weitere türkische Kultureinrichtungen in Alarmbereitschaft. Noch keine drei Wochen ist es her, dass auch in Dortmund Molotow-Cocktails gegen eine türkische Bildungseinrichtung flogen. Justizmitarbeiter gehen auf die StraßeIm Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Streik. Knapp 500 Mitarbeiter von NRW-Justizbehörden legten gestern ihre Arbeit nieder, um in Dortmund zu demonstrieren. Dazu aufgerufen hatte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Mit Bannern und Spruchbändern zogen die Streikenden durch die Straßen. Ziel: weiter Druck im teilweise über fünf Wochen andauernden Arbeitskampf der NRW-Landesdienststellen auszuüben. Kündigungen: "Wir sind die 50 Versuchskaninchen""Bisher hat es bei ThyssenKrupp noch keine betriebsbedingten Kündigungen gegeben. Wir sind jetzt die 50 Versuchskaninchen", meinte gestern ein Tailored Banks-Beschäftigter. Ein anderer fügte an: "Erstmal müssen wir vom Schlimmsten ausgehen. Letztlich treffen wir uns doch alle beim Arbeitsamt wieder." Ostermarsch 2006: Hoffen auf Initialzündung"Die Ostermärsche kommen zur richtigen Zeit", sagt Ursula Richter von Dortmunder Friedensforum - und hofft auf eine Initialzündung für den Protest gegen eine kriegerische und für eine politische Lösung des Iran-Konflikts. "Ich hoffe, dass das ein paar mehr Menschen auf die Straße bringt", meint auch der langjährige Friedensaktivist Willi Hoffmeister. Deilmann-Haniel: Rölfs zäumt das Pferd von hinten aufDie Gewerkschaft IG BCE und Heitkamp-Chef Jochen Rölfs werden wohl so schnell keine Freunde mehr. IG BCE-Landesbezirksleiter Kurt Hay warnte Rölfs jetzt davor, die Rettung der zur Heitkamp-Gruppe gehörenden Kurler Bergbaugesellschaft Deilmann-Haniel nicht durch unnötige öffentliche Debatten zu gefährden. Kunterbunter ProtestDie Türen blieben gestern Mittag für eine Stunde zu. Fast in allen Einrichtungen, die dem Paritätischen Wohlfahrtsverband in Dortmund angeschlossen sind. "So etwas gab es noch nie in der Geschichte unseres Verbandes", sagt Parität-Geschäftsführerin Marianne Schobert. "Und das zeigt die Dramatik der Situation." HSP: Bereit zum VerzichtMit einem "eindeutigen Votum" unterstütze die Belegschaft den Vorschlag des Betriebsrates zur Rettung der Arbeitsplätze bei Hoesch Spundwand. Von gut 200 Teilnehmern einer "dreistündigen, intensiven Belegschaftsversammlung" hätten "keine zehn gegen das Konzept gestimmt." Schweigeminute für "Schmuddel"Mit einer Demonstration durch die Dortmunder Innenstadt hat das "Bündnis 28. 3." am Samstag des vor einem Jahr getöteten Punkers Thomas "Schmuddel" S. gedacht: Nach Angaben des Veranstalters nahmen bis zu 1000 Antifaschisten teil, die Polizei spricht von bis zu 800. Schnüffler sind hier fehl am PlatzEs mag Sozialschmarotzer geben, sicher, so wie es auch Ackermänner gibt in unserer Gesellschaft. Wer aber Gabriele Kasper gesehen hat, käme nicht im Traum auf die Idee, diese Frau könnte sich auf dem Rücken der Allgemeinheit unrechtmäßig an einem Existenzminimum wie Hartz IV "bereichern". HSP: Das Zittern geht weiterAn "Spekulationen und Geraune" möchte sich Bernd Gersdorff, Leiter der Konzernkommunikation der Salzgitter AG, nicht beteiligen. Er will zwar nichts verschweigen, aber auch nichts ausplaudern - schon gar nicht, ob das Tochterunternehmen Hoesch Spundwand (HSP) an das belgische Stahlunternehmen Duferco verkauft wird oder nicht. Gasversorger frei wählenDie explodierenden Gaspreise haben in den vergangenen Monaten für jede Menge Ärger gesorgt. Rund 4500 Widersprüche sind allein bei der Dortmunder Energie und Wasser (DEW 21) eingegangen, rund 4000 bei der RWE Westfalen-Weser-Ems. Ab heute - kein Aprilscherz - können die Dortmunder Verbraucher ihren Gasversorger frei wählen. Formal. |
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