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Neue BeiträgeMißbrauch von Ein-Euro-JobsSozialgericht Hamburg hob illegale Zuweisung einer »Arbeitsgelegenheit« auf Werden beim NDR Ein-Euro-Jobber ausgenutzt?Dem Erwerbslosen Forum Deutschland liegen Informationen vor, wonach die beim NDR eingesetzten Ein-Euro-Jobber reguläre Arbeitskräfte anlernen mussten. Nicht ganz durchsichtig sind die Verträge der Hamburger Arbeit Beschäftigungsgesellschaft (HAB), die mit den Ein-Euro-Jobbern geschlossen wurden. Diese sollen nachträglich in Praktikumsverträge umgewandelt worden sein. Für das Erwerbslosen Forum Deutschland stellt sich die Frage, ob hier eventuell die Aufforderung der Hamburger Bürgerschaft vom 10.11.2005 umgangen worden ist. Demnach wurde die HAB aufgefordert, die Kooperation mit dem NDR umgehend einzustellen, da diese Tätigkeiten nicht zusätzlich seien. Das Erwerbslosen Forum Deutschland würde in diesem Fall allen Betroffen raten, nachträglich volles Gehalt beim NDR, sowie von der HAB einzuklagen. Mißbrauch? NDR läßt Ein-Euro-Jobber bei der GEZ arbeitenDer NDR beschäftigt Ein-Euro-Jobber in der Abteilung Rundfunkgebühren der Gebühren-Einzugs-Zentrale (GEZ). Die billigen Arbeitskräfte prüfen unter anderem die Anträge der Langzeitarbeitslosen auf Gebührenbefreiung. Missbrauch von Ein-Euro-Jobs in DuisburgEin-Euro-Jobber werden bei einem privaten FKK-Verein in Duisburg eingesetzt und dadurch eine Stelle abgebaut. Von Sklavenhändlern, Sklaventreibern und SklavenabnehmernWegen der Benachteiligung von Arbeitslosen, insbesondere Ein-Euro-Jobbern, trafen sich am 19.09.2005 in der Arbeitsagentur Bochum der Geschäftsführer der Agentur, Luidger Wolterhoff und der Sprecher des Erwerbslosenforums Deutschlands, Martin Behrsing zu einem Gespräch. Ein-Euro-Jobs gehören nicht an Schulen ...... und auch sonst nirgendwo hin. GEW-Info zu 1-Euro-Jobs in Bochum 1-Euro-JobberInnen: Rechtlos - doch nicht ohne Rechte!Informationen für 1-Euro-Jobber (und solche, die es werden wollen - oder gerade nicht) bietet die "Unabhängige Sozialberatung" im "Sozialen Zentrum" Bochum an. Dazu die folgende Pressemitteilung. "Ein-Euro-Jobs kontern!" - Erklärung von Göttinger Vereinen und Organisationen zur Ablehnung ihrer Mitwirkung bei Ein-Euro-JobsVerschiedene Göttinger Vereine und Organisationen, denen Ein-Euro-Jobs angetragen wurden, lehnten es in öffentlicher Erklärung ab, "1-Euro-Jobs bei uns einzurichten" und "uns bei der Legitimation und Durchsetzung dieses Arbeitsdienstes einbinden und instrumentalisieren zu lassen". Ein-Euro-Jobs und Arbeitsplatzabbau - Dokumentiert: Stellungnahme der Bundesregierung und eine gemeinsame Erklärung/Umsetzungsempfehlungen von BA, kommunalen Spitzenverbänden und Zentralverband des Deutschen HandwerksWir dokumentieren hier auszugsweise die Antwort der Bundesregierung vom 3. März 2005 auf eine schriftliche Anfrage sowie Erklärung der Bundesagentur für Arbeit und der kommunalen Spitzenverbände mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks vom 23. Dezember 2004 mit "Umsetzungsempfehlungen zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen". Ehrenamt statt 1-Euro-Job? - Diskussionspapier des Bielefelder Arbeitskreises „1-Euro-Jobs und gemeinnützige Organisationen“Der Arbeitskreis begründet seine grundsätzliche Ablehnung der Ein-Euro-Jobs und setzt dagegen das Konzept zur „Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements“: Dabei geht er von der Prämisse aus, dass es zur Erhaltung einer menschlichen, nicht rein profitorientierten Gesellschaft notwendig ist, den gemeinwohlorientierten Bereich – auch „Non-Profit–Sektor“ oder „3. Sektor“ genannt - zu stärken und ihn in die Lage zu versetzen, die von der Wirtschaft in weiter zunehmendem Maße ‚freigesetzten’ Lohn-ArbeitnehmerInnen als lebende und arbeitende Menschen zu integrieren. Stand Anfang Mai '05: Theorie und Praxis der "Ein-Euro-Jobs"Laut Kompendium der Bundesagentur sollen 1-Euro-Jobs die "ultimo ratio" der Förderangebote sein. In der Praxis scheinen sie zum Regelangebot des Förderns für Langzeitarbeitslose zu werden. Zahlreiche Fallmanager berichten, dass für sog. 'Betreuungskunden' nichts anderes angeboten werden dürfe. --- Quelle: Sozialpolitische Infos von Frieder Claus, 06.05.2005 (http://www.bag-shi.de/fachinfo/sozialpol_infos/) Ein-Euro-Jobs: Elf Argumente zur Diskussion der »gemeinnützigen Arbeit« aus Sicht eines Mitarbeiters eines WohlfahrtverbandesDer Autor Wolfgang Völker arbeitet im Diakonischen Werk Hamburg. Er hat sich mit den gängigen Begründungen zur Einführung der so genannten »Arbeitsgelegenheiten« auf Basis von Hartz IV (hier § 16 SGB II) auseinander gesetzt und diese kritisch geprüft. Seine Thesen richten sich insbesondere an die Wohlfahrtsverbände als künftigen »Arbeitgebern« für die zwangsverpflichteten »1-Euro-Jobber« sowie an deren Beschäftigte. Hamburg: Pauschale Zuweisung von Ein-Euro-Jobs - RechtswidrigDie Praxis der Hamburger Hartz-IV-Behörde, Arbeitslose ohne vorherige Gespräche rein nach Aktenlage in Ein-Euro-Jobs zu schicken, ist nach Stellungnahmen Hamburger Rechtsanwälte rechtswidrig. Es sei ein "Skandal", dass rechtlich vorgeschriebene Verfahren für die Hartz-Behörde "offensichtlich keine Bedeutung haben", so der Sprecher der "Sozialpolitischen Oppsition" Dirk Hauer. --- Bericht in TAZ-Hamburg vom 05.04.05 Wuppertal: Liste mit 1000 Ein-Eureo-Jobs gelangte an die ÖffentlichkeitDer Wuppertaler Verein Tacheles e. V. hat eine Liste veröffentlicht, die die rund 1.000 Ein-Euro-Jobs der Stadt öffentlich macht, die Arbeitsagentur hat die Echtheit der Liste bestätigt: Viele Wuppertaler Träger nutzen die "Arbeitsgelegenheiten" dazu, Dienstleistungen, die sie sonst bezahlen müssten, billig von ALG-II-Empfängern erledigen zu lassen --- Bericht in TAZ-Ruhr vom 13.04.05 Hinter den Kulissen der Zwangsarbeit: Verlag gibt Handwerksbetrieben Hinweise zur Ausbeutung von Ein-Euro-JobbernDer Bonner »Verlag für die Deutsche Wirtschaft« veröffentlichte dazu im Internet einen »Praxistip«, dokumentiert in "junge Welt" vom 18.04.05. Ein-Euro-Jobs in Hamburg: Schlimmer als im KnastAnleitung? Fehlanzeige. Lob? Keins. Förderung? Null. – Für ein Euro die Stunde bei der Beschäftigungsgesellschaft »hamburger arbeit« Wohlfahrtsverbände und Ein-Euro-Jobs: "Wir machen es nicht gerne - aber wir machen es" - ein Bericht aus BochumDer Bochumer Arbeitsagentur-Chef Wolterhoff und diverse freie Sozialeinrichtungen trafen am 11. November beim Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) zusammen. Wolterhoff referierte über ALG II, Hartz IV und 1-Euro-Jobs ... ... (Quelle: WebSite Bochum-alternativ <http://www.bo-alternativ.de>, 11.11.04, 21.00 Uhr) Ein-Euro-Jobs: Gegenwehr ist möglichIn Berlin finden regelmäßig Betroffenversammlungen von Ein-Euro-JobberInnen statt, um nach Möglichkeiten der Selbstorganisation und des Widerstands zu suchen. Die Situation bez. der "Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung" wird bilanziert, Forderungen werden diskutiert, Aktionen geplant. --- Berichte aus "junge Welt" zu den Treffen |