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Januar: Blutige Kohle für Dortmund?

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Thema: Kohle aus Kolumbien --- insgesamt 22:16 Minuten; 13,9 MB

Die Dortmunder Stadtwerke, DSW21, und die Dortmunder Energie und Wasser, DEW21, haben 2011 zusammen mit anderen Ruhrgebiets-Stadtwerken den Energiekonzern STEAG übernommen. STEAG ist nach eigenen Aussagen einer der führenden Importeure und Vermarkter für Steinkohle mit eigenem Verschiffungsprogramm. Ein Großteil der Importkohle kommt aus Kolumbien. Außerdem betreibt Steag selbst ein Steinkohlekraftwerk in Kolumbien. Damit rücken die Arbeits- und Lebensbedingungen aus einem Land des Südens – auch bei diesem Thema – ganz nah an die Dortmunder und Dortmunderinnen, ihre Stadtwerke und ihren Energieversorger heran.

Mit der Übernahme von Steag durch die Ruhrgebietsstadtwerke eröffnen sich große Chancen, Einfluss auf die Arbeits- und Umweltbedingungen beim Abbau und Transport der Kohle in Kolumbien durch die Lieferanten von Steag zu nehmen. In der Vergangenheit konnten große Konzerne in Deutschland dazu gebracht werden, ihrer Verantwortung für die Bedingungen, unter denen ihre Produkte hergestellt werden, gerecht zu werden und ihre Lieferanten auf grundlegende Sozialstandards zu verpflichten. Die Initiative Dortmund-Kolumbien setzt sich dafür ein, dass die Lieferanten von Steag in Kolumbien dazu verpflichtet werden, die dortigen Gesetze einzuhalten und die Arbeits- und Gewerkschaftsrechte zu respektieren.

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Zum Weiterlesen: http://www.attac-netzwerk.de/dortmund/blutige-kohle-fuer-dortmund/

 


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