|
Neue Beiträge"Gerade das vermeintlich Unpolitische ist in höchstem Grade politisch"Telepolis: Interview mit dem Soziologen Bernd Hamm über die zunehmende Ideologisierung der Medien. Bernd Hamm ist Professor für Siedlungs-, Umwelt- und Planungssoziologie an der Universität Trier. Seine letzten Bücher waren "Gesellschaft zerstören - der neoliberale Anschlag auf Demokratie und Gerechtigkeit" (2004) und "Die soziale Struktur der Globalisierung" (2006). Demnächst erscheint von ihm "Kulturimperialismus: Beiträge zur politischen Ökonomie kultureller Herrschaft". In dem Essay "Medienmacht – wie und zu wessen Nutzen unser Bewusstsein gemacht wird" zeichnet er die Entwicklung der Medien seit den Siebziger Jahren nach und kommt zu dem Schluss, dass mit der zunehmenden Privatisierung und Kommerzialisierung der Medien die Selbstaufklärungsmechanismen der Gesellschaft in steigenden Maßen versagen. Geld spaltet GesellschaftStudie: Wirtschaftliche Verhältnisse entscheiden / Ablehnung von Langzeitarbeitslosen - Laut einer Studie gehen fremdenfeindliche und rassistische Einstellungen in Deutschland zurück. Zugleich nehmen Vorurteile gegenüber Obdachlosen, Behinderten aber vor allem Langzeitarbeitslosen zu. Staat der LügenEin Gedicht von Elisabeth Rosing - und außerdem die Geschichte wie es zu diesem Gedicht kam DB-Versprechen nur Schall und RauchAn fünf Oktobertagen konnte Birte F. nicht wie gewohnt mit der Bahn zur Arbeit fahren - Streik. Dafür wollte sie sich anteilig ihre Monatskarte erstatten lassen - so wie es die DB angekündigt hatte. ... Hartz IV im SchnellverfahrenKlagewelle gegen Jobcenter. Regierung erschwert Zugang zu Sozialgerichten Warum drei erfolgreiche Neonazi-Bekämpfer ihre Jobs verloren"Man muss nicht alles sehen", soll Dessaus Polizei-Vizechef drei Staatsschützern mit Blick auf den Kampf gegen Rechts gesagt haben. Die wunderten und wehrten sich - und wurden versetzt. Protokoll einer absurden Affäre, die bald einen Untersuchungsausschuss beschäftigt. Dem Bürgerfunk soll die Sendezeit gekürzt werdenCDU und FDP wollen Landesmediengesetz von NRW reformieren. Freies Radio soll später auf Sendung gehen. Ein Gespräch mit Thomas Eidmann. Bürgerfunk soll mundtot gemacht werdenWie viele andere Gruppen nutzt auch das Dortmunder Sozialforum den Bürgerfunk um MitbürgerInnen zu informieren. Nach dem Willen der Regierenden und der Zeitungsverlage (denen die Lokalfunksender gehören) soll diese Möglichkeit eigene Meinungen zu verbreiten abgeschafft werden. „Abhängiges Prekariat“Lieber unabhängig denken als auf solche Worthülsen der Politiker reinfallen - von Konstantin Wecker Türöffner für BehördenwillkürBundesrat plant Einführung einer Gebühr für Anträge auf Prozeßkostenhilfe Zahlt die Bundesagentur etwa Rundfunkgebühren?Laut Grundgesetz sind die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zwingend staatsfern. ARD und ZDF sollen staatliches Handeln kritisch beobachten und journalistisch begleiten. Soweit die Theorie. Jetzt zur Praxis Die Rente und die AlterspyramideWer der älteren Generation die Rente kürzt mit der Begründung, dass künftig ein Arbeitender zwei Rentner finanzieren müsse, vergisst die gestiegene Produktivität. Hier ein Beispiel dazu: Der zu verteilende Kuchen wird auch in Zukunft wachsenDie finanziellen Probleme der alternden Gesellschaft erfordern einen radikalen Umbaus des Sozialstaats, wird gerne behauptet. Nun gibt ausgerechnet eine Bank Entwarnung. Der Fisch stinkt vom Kopf herGespräch mit Albrecht Müller. Über Verfallsprozesse in der deutschen Führungsschicht, Korruption in der Wissenschaft, den Durchbruch des Neoliberalismus in der Bundesrepublik und die Folgen Deutsche Unternehmen nicht konkurrenzfähig?Hochtief im Bauwahn: Die Hochtief-Aktie setzt sich am Mittwoch an die Spitze des MDax. Das Unternehmen lieferte mit seinen vorläufigen Zahlen zum Gesamtjahr Zündstoff für den Kurs: Vor allem im Ausland brummt es. Hiobsbotschaften vom Arbeitsmarkt – Siegesmeldungen von der Börse2005 war ein Jahr, in dem die ökonomischen und sozialen Gegensätze weiter gewachsen sind. Die Kluft zwischen Hummer und Eintopf ist größer geworden. Explodierende Gewinne auf der einen Seite – Arbeitsplatzabbau auf der anderen. |
|