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Neue BeiträgeARGE bietet "JobPerspektive"Bisher waren es 21 Dortmunder Langzeitarbeitslose, die durch das im Oktober gestartete Bundesprogramm "JobPerspektive" Arbeit bekommen haben. Geht es nach der ARGE, werden es im nächsten Jahr rund 500. Aktionsplan für soziale Stadt zeigt in die richtige RichtungIn seiner jüngsten Vorstandssitzung hat sich der Paritätische Wohlfahrtsverband Dortmund mit dem Thema Armut in Dortmund beschäftigt. "Wir sind froh, dass es jetzt einen aktuellen Bericht zur sozialen Lage gibt. ... Studenten stimmen ab über BoykottDortmunder StudentInnen konnten über einen erneuten Boykott der Studiengebühren zum Sommersemester 2008 abstimmen. Das Meinungsbild war ausgeglichen: Rund ein Drittel war dafür, ein Drittel war dagegen und ein gutes Drittel enthielt sich. ... Provokation für ArbeitsloseSozialforum: Minister Laumann will Mittel für Arbeitslosenzentrum an der Leopoldstraße streichen Nullticket: Es tut sich was in DortmundIm September 2007 beschloss der Dortmunder Stadtrat, die Verkehrsbetriebe der Dortmunder Stadtwerke zu einem ermäßigten Sozialticket für Einkommensschwache in städtischen Bussen und Bahnen zum 01.01.08 zu drängen. Der Aufsichtsrat der Dortmunder Stadtwerke AG hat dem Unternehmensvorstand empfohlen, den Ratsbeschluss umzusetzen. Gegenwärtig wird bei den Stadtwerken-Verkehrsbetrieben gerechnet, wie so ein Sozialticket ausgestaltet und finanziert werden könnte. Stadteltern bedauern EntscheidungDie Stadteltern sind enttäuscht, dass das Kinderschutz-Zentrum Dortmund nicht mit 150 000 Euro aus dem Etat des Jugendamtes bezuschusst werden soll. Angst vor Rückschritt in die ZukunftWährend gestern im Landtag in Düsseldorf das neue Kinderbildungsgesetz mit den Stimmen von CDU und FDP verabschiedet wurde, trugen in Dortmund Erzieherinnen und Eltern das KiBiz zu Grabe. Kritiker des Gesetzes legten am Nachmittag einen Kranz vor der Geschäftsstelle des CDU Kreisverbandes nieder. Schützend vor der KinderklinikDen Beschäftigten der Kinderklinik reicht´s. Den Forderungen der Politiker nach Abstrichen beim Gehalt und Schließung defizitärer Bereiche erwidert Dr. Matthias Albrecht (Kinderklinik): "Sollen Herr Hengstenberg und Herr Prüsse in Düsseldorf und Berlin erstmal dafür sorgen, dass die Ungleichbehandlung aufhört!" Tagesmütter: Eltern haben schlechte KartenEltern, die derzeit eine Tagesmutter suchen, brauchen starke Nerven, viel Geduld und noch mehr Glück. Egal ob bei FABIDO, im Mütterzentrum, beim DRK oder der Evangelischen Kirche - überall laufen die Telefone heiß. Die Nachfrage wächst von Tag zu Tag - doch die Kapazitäten sind erschöpft. Kibiz fordert erste Opfer: Kinderspielhaus entlässt PersonalDie Auswirkungen des neuen Kinderbildungsgesetzes (Kibiz) sind schockierend. Zumindest für drei Erzieherinnen des Kinderspielhauses Asseln. Denen wurde jetzt gekündigt. Grund: Das Kibiz verursache ein jährliches Defizit von 56 000 Euro, die Personalkosten seien nicht mehr finanzierbar. Energieverbrauch sinkt – Heizkosten steigen trotzdemDeutscher Mieterbund: Neuer bundesweiter Heizspiegel veröffentlicht Krankenpflege kurz vor dem KollapsVon Pflegekräften in Krankenhäusern wird im Zeichen des Kostendrucks ein hoher Tribut eingefordert. Über 400 Stellen sind in Dortmunds Krankenhäusern in den letzten sieben Jahren verloren gegangen. Doch die Arbeit wurde nicht weniger. "Wir müssen sehen, dass Pflegende nicht untergehen", so die Pflegedirektorin am Klinikum, Monika Gau. Arbeitlosenzentrum einfach unverzichtbarAls "eine unverzichtbare Einrichtung, die weiter unsere volle Unterstützung erhält" bezeichnete Stadtdechant Andreas Coersmeier das Arbeitslosenzentrum an der Leopoldstraße. Die Einrichtung ist von der Schließung bedroht, weil das NRW-Arbeitsministerium ab Oktober 2008 die Zuschüsse vollständig streichen will. Kinder sind Zukunft - "das KiBiz muss weg!"Mit Trillerpfeifen, Transparenten und Rasseln zogen sie gestern ins Rathaus und nahmen die Bürgerhalle ein. Zusammen mit Erzieherinnen, Eltern, Omas und Opas nahmen Drei- bis Sechjährige an der ersten Demo ihres Lebens teil. Sie demonstrierten gegen das geplante Kinderbildungsgesetz. "Das KiBiz muss weg", forderten Hunderte. ALZ kämpft ums ÜberlebenDem Arbeitslosenzentrum Dortmund (ALZ) droht der Exitus, denn zum 1. Oktober 2008 will die schwarz-gelbe Landesregierung nicht mehr zahlen, ihre Förderung beenden. Die Leidtragenden wären Tausende Langzeitarbeitlose. Immerhin sind es 11 000 Männer und Frauen, die pro Jahr das niederschwellige Angebot an der Leopoldstraße nutzen. Die sich beraten lassen und am kostenlosen Bewerbungstraining teilnehmen. Erneut Überfall auf "HirschQ"Erneuter Überfall auf die linke Szenekneipe "HischQ". Diesmal schlugen die Täter, die die Polizei dem rechten Spektrum zurechnet, am Sonntag gegen 2.20 Uhr zu. Rund 15 Männer beschädigten die Scheiben der Gaststätte an der Brückstraße. Anschließend sprühten sie Pfefferspray in die Kneipe. Ab wann ist die Demo ein Spaziergang?Wann hört die Demonstration auf, wann fängt der Spaziergang an? Bei unter 50 Teilnehmern, das zumindest meint die Polizei. Zwei Strafbefehle sorgen derzeit für reichlich Unruhe bei den Montagsdemonstranten, die seit drei Jahren die Hartz-IV-Gesetze bekämpfen. Bündnis fordert gewaltfreien ProtestSPD, Grüne und CDU in der Bezirksvertretung Innenstadt-West haben in einer Resolution die Änderung der Streckenroute des Neonaziaufmarschs gefordert. Vielfältige Aktionen gegen Krieg und NeonazisMit Gedenkfeiern, Demonstrationen, Kranzniederlegungen und einem Spiel- und Familienfest will das demokratische Dortmund am 1. September ein Zeichen gegen Krieg und Rechtsextremismus setzen. |
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